„Tim Cook führt das zur Übernahme nötige Geld vermutlich in seiner Brieftasche mit“, scherzt Cult of Mac in seiner Kurzmeldung zum Gerücht, Apple solle sich für den Kauf des ebenfalls kalifornischen Herstellers GoPro interessieren. Schon im Januar war von 34 Apple zugesprochenen Patenten zu lesen, die eine fernzusteuernde robuste Action-Kamera zur Befestigung an Helm, Tauch- oder ähnlicher Ausrüstung betrafen. Die wachsende Beliebtheit derart selbst gedrehter Video-Aufnahmen ist in Cupertino also durchaus bekannt.
Neben den bis zum aktuellen Spitzenmodell GoPro Hero 4 Black ausraffinierten Kameras, die seit Jahren auch an Multicoptern gern als verlässliche fliegende Augen eingesetzt werden, hat der Anbieter ebenso softwareseitig stets nachgelegt, die Anbindung an iOS und Android vorangetrieben und das Streaming von Anwender-Videos zum Beispiel auf die Plattformen Roku und erst diese Woche Amazons Fire TV gebracht. Auch die Aufnahme von 360-Grad-Videos und deren Verwendung mit VR-Hardware (Virtuelle Realität) sind längst in ausgiebiger Erprobung. So richtig abheben will GoPro im kommenden Jahr mit seiner eigenen Drohne „Karma“.
Besonders im Bereich Virtueller Realität habe Apple gegenüber seiner Konkurrenz einiges nachzuholen, moniert Marketwatch in seiner Analyse. „Unserer Meinung nach müssen Cook & Co. 2016 agressiv in diesen Bereich eindringen“, empfiehlt Analyst Ives nachdrücklich. Mit einem Marktwert von derzeit 2,6 Milliarden US-Dollar läge GoPro nur leicht über einem Prozent von Apples über 200 Milliarden US-Dollar reinen Bar-Reserven.
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Sollen sie lieber blackmagic kaufen, deren Kameras sind einfach super und eine gute Ergänzung zu Final Cut. ;-)