Das neue macOS 10.13.4 steht kurz vor der Veröffentlichung. Die Beta 6 gab das Unternehmen aus Cupertino erst gestern Abend heraus. Bei den vorherigen Versionen fielen die Hinweistexte eher karg aus. Nun lasen sie sich wie bei einer finalen Veröffentlichung. Der Release von 10.13.4 noch diesen Monat ist wohl auch nötig, weil Apple in diesem Monat ein spezielles Event plant und dafür zumindest die analog getestete neue Version von iOS zum Einsatz kommen wird.
Mac App Store verrät eGPU-Support
Apple hat sich bei der Veröffentlichung der sechsten Beta von macOS 10.13.4 verplappert. Denn anders als bisher fügte man der Beschreibung sehr viele Informationen hinzu, die Details über die Änderungen verraten.
Es war zwar bisher gemutmaßt worden, dass Apple mit 10.13.4 die Unterstützung für externe Grafikkarten nun vollumfänglich integrieren würde. Tester hatten entsprechende Hinweise gegeben. Doch nun wurde die Information quasi von offizieller Seite bestätigt. In Beta 5 übrigens wurden alte Zöpfe abgeschnitten und der Support für Geräte mit Thunderbolt und Thunderbolt 2 deaktiviert. Dafür können Sie Geräte mit TB3 sofort anschließen und einsetzen, ohne das Benutzerkonto abzumelden oder den Rechner neuzustarten.
Books oder iBooks, das ist die Frage
Die eingangs angemerkte Veranstaltung dreht sich rund um Bildung. Deshalb macht außerdem eine kleine Änderung hellhörig, die im aktuellen Betatest von iOS und macOS im Verlauf der Testphase stattfand. Apple änderte in den letzten Wochen und Monaten mehrmals den Namen der iBooks-App einfach in „Books“ (dt. Bücher) und wieder zurück. Denkbar, dass das Unternehmen neue Funktionen im Bereich von Schulbüchern plant. Bei einem vorherigen Bildungsevent zauberte Apple unter anderem Apps für Lehrer und Schüler hervor und zeigte iBooks Author zum Erstellen interaktiver E-Books.
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Komisch nur, dass mein MBP von 2008 mit El Capitan neben meinem Touchbar von 2016 im Verhältnis noch die bessere Figur abgibt. Hab jedenfalls noch nie soviel Kabel-Adapter-Dongle-Gedöns an einem Rechner wie bei Apples „neuen Zöpfen" gehabt.
In ein paar Jahren wird kein mensch mehr den veralteten schnittstellen hinterher trauern. Das gab es bereits 100te male und wird es noch unzählige male geben. Die umstellungszeit nervt, aber desto drastischer die veränderung, desto kürzer ist sie!
Wer braucht heutzutage zb noch ein CD/DVD-Laufwerk? Richtig – niemand!
Ich habe zwei USB-C Hubs und damit mehr schnittstellen, als ein MBP von 2008. Und mit einem USB-C monitor nochmals 2 USB-C schnittstellen. Und damit also 3 USB-C-Schnittstellen frei, die potenziell noch mehr anschließen können.
Ich tausche gerne alle ports mit USB-C und zweitweise ein "dongle/hub"
Tja, wer veraltete Hardware an neuester Technik nutzen möchte, der braucht Adapter. Ich nicht. Zudem, wer viele Kabel am Hub hat, hat diese sonst wo gehabt?
Das Problem ist die "Friss-oder-stirb"-Logik von Apple dahinter. Die neuen Schnittstellen sind vom Prinzip ja durchaus sinnvoll. Wenn sie aber von praktisch von sonst keinem anderen Hersteller unterstützt werden, weil z.B. die bisherige teure Lizenzpraxis von Thunderbolt & Co. gar nicht (massen)markttauglich ist, dann bringt mir das als User leider nix. Wieso aber sollte nur Apple mit seinen Produkten Geld verdienen dürfen!? Und es ist schon bezeichnend, wenn es von Apple selbst gerade mal einen USB-Adapter und einen (halbgaren) Monitoradapter (statt dem passenden Monitor) für die superdolle Thunderbolt3-Schnittstelle gibt. Dafür aber einen Haufen mehr oder (meistens) weniger gut funktionierende "Dockingstations" oder das "RJ45-Adapter-Lotto" (mal geht er, mal nicht), sowie gerade mal ein Dutzend hoffnungslos überteuerte externe SSD-Festplatten (auch nix mit Eigenbau, da nur teure Raid-Gehäuse solo im Handel). Von dem "TRIM-über-UASP-Chaos" bei USB 3.1 mal ganz zu schweigen (weil offenbar dank Apple nicht standardmäßig unterstützt). Seit der Einführung von TB3 sind jetzt fast 2 Jahre rum, leider ohne Aussicht auf baldige Besserung (von ein paar mehr Monitoren mit USB-C anderer Hersteller abgesehen). Sorry, wenn ich so "oldschool" bin, dass meine IT-Welt nicht komplett drahtlos funktioniert. Aber immerhin kann man ja jetzt übrigens das ganz neue iPhone induktiv ("wireless") laden, was mein altes-Zopf-S5-Telefon allerdings auch schon lange konnte und mein teures noch-nicht-ganz-so-alter-Zopf-mit-Lightning-Anschluß iPhone leider nicht kann.
Ihr Kommentar kann gar nicht so oldschool sein. ;) Denn dann wüssten Sie, dass Apple bei USB genau das gleiche gemacht hat. Damals gab es auch einen riesen Aufschrei. Apple hat nämlich USB mit als erster sehr schnell eingeführt, zu einer Zeit, da andere Hersteller noch PS/2, serielle und parallele Schnittstellen verwendeten.
Naja, dafür dass die "Zukunftsschnittstelle Thunderbolt" bereits in der 3. Generation und seit knapp 7 Jahren "als Standard" am Markt ist, ist die "Produktverfügbarkeit" in Anbetracht der (durchaus positiven) Anwendungsmöglichkeiten... leider sehr überschaubar bis erbärmlich.
Und wenn der einzige Beitrag von dem Mitbegründer der Schnittstelle nur im Verbauen in den eigenen Rechnern besteht (von einem Monitor und einem halben Dutzend Steckeradaptern für die marktrelevante alte-Zöpfe-Hardware mal abgesehen), dann ist das vermutlich ein Teil des Problems und nicht der Lösung. Und Apples vermutliche Beschränkung der eGPU-Unterstützung auf TB3 dürfte das kaum besser werden lassen (Logik dahinter: "Na klar, dann schmeissen alle ihre 2015 Macbooks mit TB2 weg und kaufen sich eines mit TB3.").
Weg nicht, aber dann halt einen Adapter. Das Problem ist, dass die Technologie nicht stehenbleibt, nur der Bequemlichkeit der Nutzer wegen. Wenn eine andere Schnittstelle "mehr Vorteile" bietet als eine vorhandene, warum sollte man dann die vorhandene weiter nutzen? Aus Nostalgie sicher nicht. Es gibt halt diese Diskrepanz und irgendeiner muss sie ausbaden.
Nun ja, zum einen muss ich mal sagen, das keiner von uns gezwungen wird dieses Update durchzuführen.
Zum anderen, die Schuld an der schlechten Verfügbarkeit von TB3 (auch TB und TB2) liegt ja nicht nur an Apple/Intel, sondern ebenso bei HW-Herstellern und auch beim Endkunden selbst. Es wiederholt sich das FireWire-Debakel, die schlechtere Schnittstelle,nämlich USB setzt auf dem Markt durch während bessere Technologien in eine Randzone gedrängt werden. TB3 ist, wenn man es logisch betrachtet die fast perfekte Schnittstelle, vor allem in Anbetracht der übertragenden Protokolle(LAN,Display-Port,HDMI,DVI,USB,FireWire,PCIe). Es würde nichts gegen eine weitere Erhöhung der Bandbreite sprechen aber als Benutzer eines MacBooks, welches ein mobiles Gerät darstellt ist es doch für mich komfortabler, das Gerät von einem Stromstecker und einem TB3/USB-C Stecker zu lösen welcher zu einem Dock /Monitor führt anstatt gefühlt 10USB, einem Stromstecker, einem HDMI/DVI-Stecker zu lösen und umgekehrt.
Mir persönlich ist dieser Komfort einfach mehr wert als ein paar Euro und viele Kabel mehr.
Das soll jetzt hier kein PC-Bashing werden aber in dem Bereich ist doch TB3 eigentlich in größerem Maße lediglich von 3 größeren Herstellern (ASUS/Gigabyte/DELL) vertreten, sobald sich weitere Hersteller herablassen könnten, statt auf die gefühlt mittelalterliche VGA PS2 oder DVI sowie USB2.0 Schnittstelle zugunsten von TB(egal ob 1,2 oder 3) zu verzichten würde dies :
a) günstigere Produkte für endkunden
b) weitere Produkt-Optionen für die Hersteller
bedeuten, ansonsten wüßte ich z.B. nicht wie eine Nvidia GTX1080TI oder meinetwegen auch eine GTX980 als eGPU an einem USB-C vernünftig funktionieren sollte (Stichwort Bandbreite).
Es ist wie im realen Leben, man darf den Leuten einfach nicht Ihren gewohnten Trott nehmen, sonst kommen Sie nicht mehr klar!