Analysten einig

Trotz Rekordumsatz: Hat Apple weniger iPhones verkauft?

Analysten zu sinkenden iPhone-Verkaufszahlen. Apple meldete gestern Abend mal wieder ein neues Rekordquartal. Allerdings: Trotz riesiger Umsätze und großer Gewinne soll Apple im vergangenen Quartal weniger iPhones verkauft haben als im gleichen Zeitraum im Vorjahr. Das jedenfalls behaupten gleich drei unterschiedliche Marktanalysten unterschiedlich voneinander: Canalys, Strategy Analytics und IHS.

Von   Uhr

Analysten wie die genannten unterhalten unter anderem Kontakte zu Zuliefererketten, werten aber auch die Geschäftsberichte von Unternehmen aus, von denen bekannt ist, dass sie mit Apple zusammenarbeiten. Anhand der Informationen werden dann Prognosen erstellt.

Jetzt kostenfrei ausprobieren: Mac Life+

Mehr Apple-Wissen für dich.

Mac Life+ ist die digitale Abo-Flatrate mit exklusiven, unabhängigen Tests, Tipps und Ratgebern für alle Apple-Anwenderinnen und Anwender - ganz egal ob neu mit dabei oder Profi!

Mac Life+ beinhaltet

  • Zugriff auf alle Online-Inhalte von Mac Life+
  • alle digitalen Ausgaben der Mac Life, unserer Sonderhefte und Fachbücher im Zugriff
  • exklusive Tests, Artikel und Hintergründe vorab lesen
  • maclife.de ohne Werbebanner lesen
  • Satte Rabatte: Mac, iPhone und iPad sowie Zubehör bis zu 15 Prozent günstiger kaufen!

✔ SOFORT gratis und ohne Risiko testen: Der erste Monat ist kostenlos, danach nur 6,99 Euro/Monat.
✔ Im Jahresabo noch günstiger! Wenn du direkt für ein ganzes Jahr abonnierst, bezahlst du sogar nur 4,99 Euro pro Monat.

Apple soll weniger iPhones verkauft haben

In den absoluten Zahlen unterscheiden sich die Analysten von Canalys, Strategy Analytics und IHS. Einig sind sie sich allerdings, dass die Verkaufszahlen des iPhones zurückgegangen sind, und zwar zwischen zwei und sieben Prozent.

Canalys spricht von sieben Prozent

Den pessimistischsten Blick auf die Entwicklung der iPhone-Verkaufszahlen hat dabei Canalys. Der Analyse zufolge soll Apple 43,5 Millionen iPhones in seinem vierten Fiskalquartal verkauft haben. Allerdings stellt dies eine Besserung gegenüber den vorherigen Quartalen dar, in denen Canalys annimmt, dass die Verkaufszahlen jeweils um zweistellige Prozentzahlen zurückgingen; Ein mögliches iPhone SE2 könnte helfen, die Verkaufszahlen wieder anzukurbeln.

Strategy Analytics sieht drei Prozent

Strategy Analytics geht von drei Prozent weniger iPhone-Verkäufen aus. Statt 46,9 Millionen Stück im dritten Quartal 2018 seien es der Analyse zufolge nur 45,6 Millionen im jetzigen September-Quartal gewesen. Für das Weihnachtsgeschäft sei der günstigere Preis des iPhone 11 ein positives Signal.

IHS sieht nur 2,1 Prozent Rückgang

Die optimistischste Analyse zeichnet IHS. Apple habe 45,9 Millionen iPhones im September-Quartal verkaufen können und damit lediglich knapp zwei Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Im Dezember-Quartal sieht allerdings auch IHS steigende Verkaufszahlen gegenüber dem Vorjahr dank niedrigerer Einstiegspreise.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Trotz Rekordumsatz: Hat Apple weniger iPhones verkauft?" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Apple wird nicht ewig mehr iPhones verkaufen. A) Der Markt ist irgendwas gesättigt B) Die Konkurrenz wird immer größer, da ein gesättigter Markt nur über den Preiskampf entschieden wird. Apple selbst ist aber Premium-Hersteller.

Deshalb werden seit vielen Jahren Anstrengungen unternommen, dass die Erfolgs-Abhängigkeit vom iPhone verringert wird. Mit Erfolg, wie die letzten Zahlen wiederum zeigen. Jedes Unternehmen, dass von einer Gerätekategorie stark abhängig ist wird früher oder später negative Auswirkungen zu spüren bekommen. Das wusste Apple schon lange, denn sie können sich ohne Probleme hochdosierte Wirtschaftsspezialisten einkaufen.

Bei den Medien ist es anders. Da werden diese Dinge ausgeblendet. Da werden künstlich Probleme und Vermutungen hochgehoben, um die Story gut verkaufen zu können.

Meine Meinung zum Artikel:
Vollkommen egal. Vollkommen egal auch, ob - 2 % oder 4 % oder was auch immer. Und auch egal, ob ein SE2 kommt oder nicht und ob es die Zahlen nach oben schraubt. Vollkommen egal, weil es Momentaufnahmen sind.
Der Trend ist wichtig. Wie entwickelt sich was, warum und hat es was gebracht oder nicht. Und Trend heißt nicht ein Jahresvergleich. Da muss man schon mal 10 Jahre in die Hand nehmen.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.