Amiga feiert 30. Geburtstag: Der Kultrechner und sein OS in Bildern - aus Nostalgiegründen

Commodore Amiga - diese beiden Wörtern lösen bei vielen Nostalgikern mit Sicherheit Gänsehaut aus, kein Wunder erinnert man sich als Nutzer oder Fan auch nach 30 Jahren immer noch gerne an das klobige Gehäuse in leichtem Grau und mit technischen Spezifikationen, die mittlerweile einem Taschenrechner gleichen und von Smartphones spielend in den Schatten gestellt werden. Und dennoch besitzt der Amiga Kultstatus.

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Wenn auch etwas themenfremd, wollen wir trotzdem die Chance nutzen, um auf 30 Jahre Commodore Amiga hinzuweisen - allein schon aus Nostalgiegründen. Während sich einige Leser nicht mehr an den Computer erinnern können oder vielleicht noch nie etwas davon gehört haben, schlägt bei anderen, eher älteren Nutzern das Herz einen Takt höher.

Im Vergleich zur heutigen Technologie wirkt der Amiga wie ein Taschenrechner. Damals, vor 30 Jahren erfreute er sich jedoch großer Beliebtheit. Der Amiga 1000, der Vorgänger des Kult-Rechners Amiga 500, der bei mir zu Hause auf dem Schreibtisch stand, unterstützte Hardware-Multitasking, Hardware-beschleunigte Animationen und sogar einen Sound-Mixer mit vier Sample-Kanälen. Bilder und Fotos stellte der Grafikchip mit bis zu 4.096 Farben und in einer Auflösung von bis zu 640 x 512 Bildpunkten dar.

1987 folgte der Amiga 500, ein echter Publikums- und Käufermagnet mit 512 KB Arbeitsspeicher, den man über ein  Steckmodul für manche Aufgaben und Spiele um weitere 512 KB erweitern und somit in ein ganzes MB verwandeln konnte. Ich kann mich noch gut erinnern, dass dieses Steckmodul einen Ein- und Ausschalter hatte. Letzteren konnte man betätigen, sollte einem die 1 MB Arbeitsspeicher "zu viel" werden. Größter Konkurrent und Namensgeber unseres Mutterverlags falkemedia war der Atari. Immer wieder kam es zu Diskussion, welcher nun der bessere Rechner sei. Der Atari 1024 verfügte beispielsweise ab Werk bereits über 1 MB Arbeitsspeicher.

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Ich habe bis vor 10 Jahren noch mit einem in ein Towergehäuse eingebauten A 1200 gearbeitet. Hatte einen Motorola 68040 + GaKa.
Hachja…

Wie schön, dass ich damals einen Atari ST/TT hatte.
Diese Amiga-Oberfläche sieht ja grausig aus ;-)

Ich hatte den "Mega" Atari. So nannte man ihn damals und später auch denn Amiga 500 zum zocken. Da ich damals ziemlich Jung war verbrachte ich viel Zeit vor dem Amiga. Der Atari wurde "Obwohl in vielerlei Hinsicht besser" später verkauft.

Was genau ist denn "Hardware-Multitasking"?
Bei Prozessoren mit mehreren Kernen kann ich mir unter Umständen was darunter vorstellen, aber bei einem Motorola 68000?

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