Die Alternative zu Xcode ist da: Microsoft veröffentlicht Visual Studio für Mac
Vor einiger Zeit schon hat Microsoft auch Visual Studio Code für macOS veröffentlicht. Das allerdings ist nur ein Programmier-Editor auf Basis des Open-Source-Projekts Atom. Nun hat der Konzern aus Redmond allerdings nach langer Probezeit nachgelegt: Visual Studio 2017 für macOS ist da! Es handelt sich bei der Software um eine ausgewachsene IDE, mit der sich komplexe Softwareprojekte realisieren lassen.
Visual Studio: Multi-Plattform-IDE
Entwickler können damit Apps für Android, iOS, macOS, tvOS, watchOS und das Web entwickeln. Letzteres geht unter anderem über die integrierten Frameworks wie .NET Core oder Mono. Doch auch die Entwicklung von Spielen für unterschiedliche Plattformen (auch Konsolen) über die Unity-Engine, die eine Anbindung an Visual Studio bietet, ist möglich. Prinzipiell können Sie aber auch einfach HTML, CSS und Javascript mit der IDE verarbeiten. Das wäre dann aber ein wenig, als wollten Sie mit Kanonen auf Spatzen schießen, wie man so schön formuliert. Der Vorteil einer IDE liegt vor allem daran, dass diese Projekt-basiert von Ihnen geschriebene Methoden und Klassen im Blick hat und durch eine Heuristik Änderungen an einer Stelle im Code, die andere Teile Ihres Projekts betreffen automatisch anpassen kann.
Einstieg in C# mit Visual Studio 2017: Ideal für Programmieranfänger
Seit November gab es eine Vorschau-Version von Visual Studio 2017. Die wurde im „kleinen Kreis“ getestet und nun war es an der Zeit, die Vollversion der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen.
Visual Studio für Mac herunterladen
Auf Microsofts Homepage zu Visual Studio unter visualstudio.com können Sie ein Installer-Archiv (dmg-Datei) herunterladen. Darin enthalten ist eine App, die Sie durch die weitere Installation führt. Je nachdem, welche Pakete Sie installieren, wird der vollständige Download am Ende mehrere Gigabyte auf Ihrer Festplatte einnehmen.
Selbst als Apple-Freunde darf man froh sein über eine Alternative zu Xcode. Denn mehr Konkurrenz belebt das Geschäft und führt dazu, dass Apple sich mehr ins Zeug legen muss. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung durch Microsoft, noch vor der WWDC 2017 setzt Apple zudem ein wenig unter Druck. Denn am 5. Juni geht es auch bei Apple voll und ganz ums Programmieren und die Entwicklergemeinde.
Lustigerweise erfodern Funktionen zur iOS-Entwicklung in Visual Studio 2017 und solcher zur Versionskontrolle via Git, dass Sie Xcode und die passenden Developer Tools installieren. Sie werden darauf aber auch während der Installation hingewiesen.
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Der Author des Artikels hat leider überhaupt keine Ahnung.
Der Artikel suggeriert, als könnte man mit Visual Studio for Mac Xcode-Projekte öffnen oder in Swift programmieren.
Davon abgesehen gibt es Visual Studio for Mac bereits seit 2013 unter dem Namen Xamarin Studio.
Sie meinten vermutlich den „Autor“ des Artikels. Der kann Ihnen sagen, dass er mehr Ahnung hat als Sie vermuten. Natürlich können Sie auch Swift-Code mit Visual Studio bearbeiten. Sie starten dazu ein neues Projekt, wählen als Projekt-Typ „Sonstige“ und dann „Miscellaneous“ (da muss offenbar die Lokalisierung noch nachgebessert werden). Sie können dann auch Swift-Code in einem Projekt verwalten. Natürlich fallen dann viele Annehmlichkeiten der IDE weg, aber das hindert Sie nicht daran, es zu tun. Sie können in Xcode auch Ruby- oder PHP-Projekte verwalten, und Eclipse taugt eben nicht nur für die Java-Entwicklung. Ich habe aber auch nicht geschrieben, dass man mit Visual Studio Swift-Apps entwickelt, sondern Apps für iOS, macOS, watchOS und tvOS.
Und ja Xamarin Studio galt als Vorlage für das neue Visual Studio. Aber was genau macht das jetzt für einen Unterschied? Visual Studio ist ein neues Produkt, deutlich erweitert und die Zukunft. Xamarins Know-how floss mit ein, weil man das Unternehmen aufgekauft hat. „Apple Music“, die App, ist auch Apple Music und nicht Beats Music, obwohl man in Cupertino die Software auch mit Anleihen von Beats Music entwickelte. Es wäre ja schade, das Know-how einfach ungenutzt zu lassen.
Auf Rechtschreibfehler machen nur die aufmerksam, denen nix besseres einfällt. Und ja, Autor wird ohne h geschrieben. Ich bin normalerweise auf englischen Seiten unterwegs. Sie haben geschrieben, ...
"Lustigerweise erfodern Funktionen zur iOS-Entwicklung in Visual Studio 2017 und solcher zur Versionskontrolle via Git, dass Sie Xcode und die passenden Developer Tools installieren. "
... das zeigt doch, das sie gar nicht verstanden haben, warum das so ist.
Zugegeben, das ist nur eine Annahme, aber das Wort "lustigerweise" lässt darauf schließen.
"Der Zeitpunkt der Veröffentlichung durch Microsoft, noch vor der WWDC 2017 setzt Apple zudem ein wenig unter Druck. "
Wodurch wird Apple hier unter Druck gesetzt? Die neuen Features von C# 7 sind vollständig von Swift kopiert. Darüber hinaus fehlen immer noch zahlreiche Features in der neusten Version von C#.
... und swift hat die features von python kopiert und python hat von haskell kopiert.. spielt doch keine rolle wer was von wem kopiert, hauptsache uns entwicklern wird die arbeit erleichtert..
Fehlerhafte Rechtschreibung sollte selbstverständlich korrigiert werden. Wenn Sie auf französichen Seiten "unterwegs" wären, hätten Sie "autheur" geschrieben? Am Niveau der Rechtscheibung lässt sich immer das Bildungsniveau ablesen.
Apple wird durch Konkurrenz unter Druck gesetzt, das schrieb ich bereits in meinem Artikel. „Echte” Entwickler halten sich nicht an der Syntax auf, sondern suchen eine Lösung zu einem Problem. Denen sind Witze über Perl egal, oder ob „Sie" Xbox oder PlayStation spielen. Nur manche Leute legen eben sehr viel Wert darauf. Das ist dann so. Das will ich auch nicht ändern.
Wenn Entwickler feststellen, dass ihnen die Arbeitsumgebung von Microsofts Visual Studio gefällt und ihnen Vorteile bringt, werden Sie sich überlegen, ob Sie Xcode weiter einsetzen. Im zweiten Schritt bedeutet dies aber, wenn Sie Xcode nicht mehr brauchen, brauchen Sie vielleicht bei Ihrem nächsten Rechnerupgrade auch keinen Mac mehr.
"m Niveau der Rechtscheibung lässt sich immer das Bildungsniveau ablesen."
Quatsch