Die komplette Telefonnummern-Datenbank von Clubhouse steht im Darknet zum Verkauf, hieß es am Samstag. Die Datenbank enthalte 3,8 Milliarden Telefonnummern. Das verneint Clubhouse mittlerweile und teilte mit, dass es sich um künstlich generierte Nummern handeln soll.
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Natürlich hat der Public-Internet-Radiodienst keine 3,8 Milliarden Nutzer, was Mac Life in der anfänglichen Meldung auch betonte. Clubhouse zieht dennoch sämtliche Kontakttelefonnummern von dir vom iPhone mit in seine Datenbank. Das bedeutet, dass nun auch die Telefonnummern aller deiner Kontakte in dieser illegalen Datenbank stehen.
Damit haben sich nicht wenige (geschäftliche) Nutzer vermutlich sogar eines Vergehens schuldig gemacht, denn es ist nach der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) natürlich nicht erlaubt, ungefragt Daten von Dritten in irgendwelche Datenbanken hochzuladen.
Können Privatpersonen das Ganze ignorieren?
Nutzer:innen, die nicht unmittelbar an die DSGVO gebunden sind, weil sie als Privatpersonen auftreten, können erheblichen Ärger bekommen: Wenn sie ein Firmenhandy besitzen, Clubhouse damit nutzen und Firmenkontakte in die weite Welt verteilt haben, haben sie womöglich ihre Arbeitspflichten verletzt, indem sie Daten von Kund:innen weitergegeben haben. Ob die Datenbank Rückschlüsse darauf zulässt, wer was geteilt hat, ist noch nicht bekannt. In der Datenbank befinden sich nicht nur Mobilfunk-, sondern auch Festnetznummern, weil Clubhouse das Adressverzeichnis ohne Selektion zieht und offenbar auch speichert.
Übrigens werden die Telefonnummern nicht einmalig von deinem iPhone an Clubhouse übertragen, sondern kontinuierlich, d.h. auch nach der Installation hinzugefügte Kontaktdaten sind in der Datenbank enthalten.
Die angebliche Datenbank steht im Darknet zur Auktion zur Verfügung.
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Tja so ist das. Asoziale Subjekte allerorten.
Millionenstrafe für den Datenschutzverstoß gegen Clubhouse und der kurze Spuk hat sich erledigt. Es war ja absehbar, und die Datenerhebung wurde schon von Anfang an kritisiert,
und die sichere Verwahrung dieser Daten immer bezweifelt. Solche Schwachmaten-Startups lann man nur so abtöten. Die Community war von Anfang an der Köder und die Datensammelei das eigentliche Geschäft.
es sind nur Telefonnummern, keine asoziierten anderen Daten (Namen, Email, Adresse,….). Also fast nutzlos.
Trotzdem gehört dieses Vergehen der Datensammlung aufs schärfste bestraft.
Hypes waren schon oft keine gute Idee. Aber auch WA und andere sind bekanntlich gierig.Erstaunlich ist nur der seltsame Umgang der Nutzer die gedankenlos Hypes wie gendern, Antirassissmus, Elektro nachrennen aber sich dann doch rassistisch gegenüber anders denkenden verhalten, die zerstörerischen Nachteile neuer Technologien ignorieren und ihre Persönlichkeit einfach in Datenbanken verwursten lassen. Sie sind es sich offensichtlich nicht Wert.
„.. verneint riesigem Datenleck“ ?
Das verstehe ich grammatikalisch nicht..