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AirTag-Bann: Rudert die Lufthansa schon zurück?

Am Wochenende berichteten wir, dass die Lufthansa AirTags auf seinen Flügen verbannt. Jetzt soll es doch keinen Bann geben? Wir verraten dir, was du jetzt unbedingt wissen musst.

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2 Minuten Lesezeit

Auf Twitter fragte kürzlich ein Fluggast den offiziellen Kanal der Lufthansa, ob es wahr ist, dass die Fluggesellschaft AirTags auf deren Flügen verbannt seien. Das Unternehmen antwortete prompt und erklärte, dass aktivierte AirTags im Aufgabegepäck nicht zugelassen sind, da sie als „gefährlich“ klassifiziert werden. Daher müssen sie abgeschaltet werden, wenn man sie an Bord nehmen möchte. Dies stieß auf Unmut einiger Fluggäste, da sich die AirTags in den vergangenen Wochen als zuverlässige Geräte für das Auffinden verlorener Gepäckstücke erwiesen haben. Wir berichteten etwa, dass sie auch einen Diebstahl an einem Flughafen in den USA aufklären konnten. 

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Lufthansa beruft sich auf Richtlinien der ICAO

In einer Erklärung gegenüber dem Airwayss Magazine teilt dir Lufthansa nur kurz nach der Meldung mit, dass man die AirTags nicht auf seinen Flügen verbietet. Im gleichen Atemzug beruft sich das Unternehmen jedoch auf die Richtlinien der Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO), die solche Geräte verbietet. Dabei gibt es allerdings ein Problem: In den Richtlinien wird Bezug auf elektronische Geräte genommen, die sich im Aufgabegepäck befinden und die eine wiederaufladbare Batterie (Lithium-Ionen-Batterie) verwenden. Dazu zählen Smartphones, Tablets, Laptops und auch Powerbanks, aber nicht das AirTag. Apples AirTag setzt stattdessen auf Einmal-Batterien vom Typ CR2032, die auch viele Uhren und Kleinstgeräte verwenden. Damit gehören sie nicht die Klasse der gefährlichen Geräte. 

Unklar ist weiterhin, weshalb die Lufthansa angibt, dass Apples Tracker verboten sei. Einige Nutzer:innen möchten es auf die Bluetooth-Verbindung zurückführen, wobei dieses Argument nur wenig wahrscheinlich ist, da AirPods und andere Bluetooth-Geräte nicht verboten sind. Es könnte auch daran liegen, dass die Fluggesellschaften Gepäck verlieren und die Tracker eine deutlich bessere Arbeit beim Wiederfinden leisten, wodurch die Unternehmen nicht nur einen erhöhten Aufwand haben, sondern auch beschämt werden. Das Gute ist jedoch am Einsatz der Tracker, dass die Airlines für weniger verlorenes Gepäck aufkommen müssen. 

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