Megaschnelle Bildbearbeitung

Affinity Photo auf dem iPad Pro wird euch aus den Socken hauen

Die Bildbearbeitung Affinity Photo soll bald auch auf dem iPad laufen. Auf dem WWDC 2016 bewies der Hersteller, dass die App auf dem Tablet riesige Bilder, 32-Bit-HDR-Fotos und sogar Panoramen bearbeiten kann. Die Performance auf dem iPad Pro soll so gut sein wie auf einem MacPro mit Zwölfkernprozessor. Das ist ein Wort.

Von   Uhr

Auf Apples Worldwide Developer Conference 2016 hat Softwarehersteller Serif eine Vorabversion des Bildbearbeitungsprogramms Affinity Photo für das iPad gezeigt. Auf macOS ist die Software schon jetzt eine preiswerte Alternative zu Adobe Photoshop. Eine Windows-Version befindet sich übrigens in der geschlossenen Betaphase.

Von der Redaktion empfohlener Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von Vimeo, der den Artikel ergänzt. Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.


Die Demo von Affinity Photo wurde speziell für das große iPad Pro zusammen gestellt. Damit wird demonstriert, dass die App auch vor extrem großen Bildern, wie sie beispielsweise von der Canon 5DS aufgenommen werden können, nicht kapituliert. Außerdem lassen sich HDR-Bilder mit 32 Bit Farbtiefe pro Kanal bearbeiten und wer will, kann sich mit Affinity Photo auch 360-Grad-Panoramen ansehen und diese bearbeiten. Aus sich leicht überlappenden Einzelaufnahmen können auch Panoramaansichten erzeugt werden.

Ein Schmankerl für Fotofreunde ist die Funktion Fokus-Stacking für die Erweiterung des Schärfentiefebereichs. Einzelne Fotos gerade im Makrobereich haben eine geringe Schärfentiefe, so dass häufig der Gegenstand gar nicht komplett scharf dargestellt werden kann. Mit Focus-Stacking werden mehrere Einzelbildaufnahmen mit leicht verschobenen Schärfenpunkt zusammen gerechnet, damit ein von vorne bis hinten scharfes Bild entsteht. Die gestaffelter Fokussierung erfordert allerdings vom Fotografen eine hohe Präzision, da er manuell den Focus zwischen den Aufnahmen verändern muss. Außerdem ist die Technik nur für unbewegte Objektive geeignet, die mit einem Stativ aufgenommen werden müssen.

Serif teilte mit, dass die iPad-Version von Affinity Photo noch lange nicht fertig sei. Ein Veröffentlichungsdatum nannte der Softwarehersteller deshalb auch noch nicht. Wann die Windows-Version erscheint, ist ebenfalls unbekannt.

Die macOS-Version von Affinity Photo kostet im Mac App Store derzeit knapp 50 Euro.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Affinity Photo auf dem iPad Pro wird euch aus den Socken hauen" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

"soll bald auf dem iPad laufen" & "ist noch lange nicht fertig" sind aber ganz konträre Aussagen!
Bin auf jeden Fall sehr gespannt darauf

Es ist so gut für professionelle Leute, braucht man anderes App nicht und über Computer Dateien leicht extrahieren. Aber gibt es jetzt eine Möglichkeit, die Fotos von iOS-Gerät selektiv extrahieren, nur ein Tool verwenden. www.imobie.de/support/bilder-vom-iphone-auf-pc-uebertragen-ohne-itunes.htm

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.