Musik

Adele killt traditionellen Alben-Verkauf

Der Musikerin Adele könnte man unterstellen, dass sie einige ihrer Fans hereingelegt hat. Denn ursprünglich sollte es das Album „25“ nur als CD oder zum Download aber nicht auf Musik-Streaming-Diensten geben. Viele Fans kauften sich deshalb das Album, obwohl sie ein Musik-Streaming-Abonnement besitzen. Nun hat Adele aber offenbar ihre Meinung, wie Musik konsumiert werden sollte, geändert und „25“ auf beinahe allen großen Streaming-Diensten zur Verfügung gestellt.

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Die Musikerin Adele hat ihr Album „25“ nun doch für Musik-Streaming-Dienste zur Verfügung gestellt. Ab sofort steht das Musik-Album „25“ auf Apple Music, Spotify, Tidal, Google Play und anderen Musik-Streaming-Diensten zum Streaming bereit. Damit hat Adele eine 180-Grad-Kehrtwende vollzogen. Denn im November 2015, als Adele das Album „25“ veröffentlichte, weigerte sich die Sängerin es Streaming-Diensten zur Verfügung zu stellen.

Stattdessen argumentierte Adele, dass „Musik ein Event sein soll“ und Streaming-Dienste Musik abwerten würden. Weiter betonte Adele, dass sie sich Lieder und Alben sowohl als CD als auch als einzelne Downloads kaufen, Musik aber nicht streamen würde. Und genauso hat sich Adele wohl gedacht, dass auch ihr eigenes Album konsumiert werden solle – nämlich als CD und nicht als Streaming-Dienst.

Adeles Album findet sich jetzt doch auf Musik-Streaming-Diensten

Nach rund acht Monaten hat Adele aber wohl ihre Meinung geändert, denn das Album „25“ gibt es jetzt doch auf beinahe allen großen Musik-Streaming-Diensten. Alle, die sich das Album der Musikerin nun gekauft haben, weil es nicht auf Streaming-Diensten zugänglich sein sollte, aber trotzdem ein Apple Music- oder ein Spotify-Abonnement haben, haben sich somit das Album mehr oder weniger umsonst gekauft und völlig unnötig zweimal Geld ausgegeben. Damit ist klar: Auch wenn der Musiker oder die Musikerin Musik-Streaming ablehnt und das Album nur als CD oder Download herausbringt, sollte man es nicht kaufen, sondern erst einmal warten, denn vielleicht kommt es ja doch noch auf Apple Music und Co.

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Ich kaufe überwiegend CDs, weil ich den bestmöglichen Klang will. Als mp3 aufs iPhone kann ich die mir dann ebenso ziehen. Aber wer eine gute Anlage zuhause hat, bekommt Ohrenschmerzen bei mp3 oder mp4. Streaming und Co sind ein riesen Kulturverlust, was Qualität und allgemein die Haltung zur Musik betrifft. Wie üblich eine weitere Stufe der Ausbeutung der eigentlich Schaffenden duch das Händlertum ... Aber wen interssiert's, nicht wahr? ...

Adele sagte bei ihrer Album Veröffentlichung, das sie das Album später im Jahr für Streaming-Dienste bereit stelle. Damit ist der gesamte Artikel überflüssig.

Bitte arbeitet an der Qualität der Texte! Es kann nicht sein, dass man einen einzigen Satz 4 mal umbaut und wiederholt ohne dabei einen Mehrwert an Information zu erfahren! Der Teasertext alleine wäre schon ausreichend gewesen!
Wenn ihr auch über kleiner Dinge informieren wollt, dann führt doch eine Art von Shortnews ein.

Dem kann ich nur zustimmen. Leider werden immer mehr Texte künstlich aufgebläht, um dann in einem Satz die Überschrift zu bestätigen. Wenn dann noch dazu kommt, dass die "Informationen" falsch oder zumindest irreführend schlecht recherchiert sind fragt man sich zwangsläufig, was das mit Journalismus zu tun haben soll.

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