Geht Netflix 2023 endgültig gegen das Accountsharing vor?
Netflix ist wohl einer der populärsten Videostreamingdienste weltweit. Allerdings erhielt der Anbieter in den vergangenen Jahren starke Konkurrenz durch Disney+, Apple TV+, Paramount+ sowie weitere Dienste. Dadurch musste das Unternehmen in diesem Jahr erstmals seit zehn Jahren große Rückgänge bei den Abonnent:innen verzeichnen. Daneben stellt auch seit Jahren das Teilen von Logindaten ein Problem dar. Netflix wusste zwar bereits längst darum, aber durch das kontinuierliche Wachstum und die soliden Umsätze kümmerte sich das Unternehmen nicht weiter darum. Jetzt. Mit den fallenden Zahlen wird die Lage ernst und Netflix reagierte mit einem neuen Tarif, der unterhalb des Basisabos angesiedelt ist.
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Wenn ein günstiger Preis allein nicht ausreicht …
Netflix erhöhte in den vergangenen Jahren mehrfach die Preise, sodass viele Nutzer:innen stattdessen mehr zwischen Diensten wechseln, anstatt sie durchgehend zu abonnieren. Sie warten, bis eine interessante Serie oder ein Film erschienen ist, um sie dann hintereinander durchzuschauen und das Abo schnell wieder zu kündigen. Netflix entschied sich daher dafür, ein besonders günstiges Angebot einzuführen, das jedoch mit Werbung finanziert wird. Dadurch kannst du Netflix für 4,99 Euro anstatt 7,99 Euro pro Monat erhalten, musst dich aber in regelmäßigen Abständen mit Werbung begnügen.
Allerdings soll der neue Tarif nur wenig Erfolg gebracht haben. Wie das Wall Street Journal berichtet, soll Netflix daher für 2023 den Plan verfolgen, das Accountsharing zu reduzieren. In Lateinamerika testete das Unternehmen bereits die Möglichkeit, Personen außerhalb des Haushalts gegen eine kleine Gebühr hinzuzufügen. Wird die Gebühr nicht gezahlt, wird ein Verifikationscode fällig, den der:die Eigentümer:in mit der außenstehenden Person teilen muss und deren Abfrage häufiger wird. Durchgesetzt wird die Abfrage dann durch IP-Adressen, Geräte-IDs und mehr. 2023 soll Netflix die Methode auf weitere Regionen ausweiten, um das Accountsharing zu reduzieren und nicht sofort abzuschaffen.
Vielmehr will Netflix die bisherigen Nutzer:innen außerhalb deines Haushalts durch die Gebührenerhebung dazu bringen, dass sie sich einen eigenen Account anschaffen. Im Moment geht man davon aus, dass etwa 220 Millionen Haushalte für Netflix bezahlen, die mit weiteren 100 Millionen Haushalten ihre Passwörter teilen. Ob der Versuch gelingen wird, bleibt abzuwarten. Immerhin bieten Mitbewerber wie Disney+ oder Apple TV+ nur einen günstigen Tarif an, der nicht nur die 4K-Auflösung beinhaltet, sondern der sich auch mit anderen Personen (bis zu sechs) teilen lässt – ohne zusätzliche Kosten.
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