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Abgekupfert: Android bekommt Anti-Tracking-Funktion

Apple führt mit iOS 14.5 eine verschärfte Opt-In-Funktion für das Tracking in Apps ein - und es sieht so aus, als habe Google Ähnliches vor.

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Apple wird in iOS 14.5 und iPadOS 14.5 eine Anti-Tracking-Funktion einbauen, damit Software-Entwickler Nutzer nicht mehr tracken können, wenn sie das nicht wollen. Es handelt sich um eine klassische Zustimmung - Nutzer müssen explizit erlauben, dass sie verfolgt werden wollen. Das werden sicherlich wenige tun.

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Wie Bloomberg berichtet, plant Google für Android-Geräte eine ähnliche Maßnahme, diese soll jedoch weniger heftig ausfallen. Gut für App-Entwickler, schlecht für den Datenschutz.

Google will innerhalb von zwei Jahren Drittanbieter-Cookies in Chrome verbieten - da wäre es nur noch ein kleiner Schritt, dies auch in den Apps durchzusetzen. Es gibt natürlich noch andere Möglichkeiten, Nutzeraktivitäten zu verfolgen.

Inwieweit Google eine abgemilderte Tracking-Funktion einbauen will, ist nicht bekannt. Es wird vermutlich darauf hinauslaufen, dass die Wortwahl beim Opt-In eine andere sein wird. Ob es gar nur ein Opt-Out geben wird, ist zweifelhaft - dann wäre eigentlich nichts gewonnen.

Wir sind gespannt, ob Apples großer Schritt die ganze Industrie dazu bewegt, datenschutzfreudlichere Geschäftskonzepte zu entwickeln.

Was sagst du? Ist es in Ordnung, ein Opt-In zu realisieren und damit zu riskieren, dass App-Entwickler kein ausreichendes Einkommen mehr erzielen? Sollten Apps, die bisher kostenlos waren, dafür etwas kosten?

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