NordPass, ein Passwort-Manager, hat im Vorfeld des Welt-Passwort-Tages am 4. Mai 2023 einen Bericht veröffentlicht, der besagt, dass "Passwort-Gewohnheiten nur schwer zu knacken sind".
Der Bericht enthüllt die Top 200 der meistgenutzten Passwörter in 30 verschiedenen Ländern und zeigt, dass 83% dieser Passwörter in weniger als einer Sekunde geknackt werden können. NordPass hat mit Hilfe unabhängiger Forscher über 3 TByte Daten ausgewertet, um diese Passwörter zu ermitteln.
Das Unternehmen stellt fest, dass trotz des wachsenden Bewusstseins für Cybersicherheit alte Gewohnheiten nur schwer zu überwinden sind, und die Untersuchung zeigt, dass die Menschen immer noch schwache Passwörter verwenden, um ihre Konten zu schützen. Der Bericht enthält die 200 am häufigsten verwendeten Passwörter für jedes Land, und die Top 20 in den USA lauten wie folgt:
guest
123456
password
12345
a1b2c3
123456789
Password1
1234
abc123
12345678
qwerty
baseball
football
unknown
soccer
jordan23
iloveyou
monkey
shadow
guest schlägt 123456 als beliebtestes Passwort der Amerikaner
In den USA ist das am häufigsten verwendete Passwort "guest", das sich gegen "123456" durchsetzte und damit das beliebteste Passwort der Amerikaner im Jahr 2022 ist. Einfache Kombinationen aus Buchstaben, Zahlen und Symbolen wie "a1b2c3", "abc123" oder "qwerty" sind in den USA sehr beliebt. Bei der Erstellung von Passwörtern lassen sich die Menschen häufig von kulturellen Erfahrungen, Lifestyle-Trends oder aktuellen Ereignissen wie Sport oder Mode inspirieren.
Der Bericht ergab auch, dass die Namen amerikanischer Profisportmannschaften oder Abwandlungen davon äußerst beliebte Passwörter sind. Allerdings können 83 % der weltweit gebräuchlichsten Passwörter in weniger als einer Sekunde geknackt werden, was diese schwachen Passwörter sehr anfällig für Cyberangriffe macht.
Tipps zur Überprüfung von Passwörtern für mehr Sicherheit
Es ist keine eine schlechte Idee, ein Passwort-Audit durchzuführen, selbst wenn Sie starke Passwortgewohnheiten haben. NordPass empfiehlt die Verwendung von 2FA/MFA (wenn möglich nicht SMS-basiert), die Überprüfung deines Passwortmanagers auf Warnungen über kompromittierte oder wiederverwendete Passwörter (verwende nicht dasselbe Passwort für verschiedene Konten), die Verwendung von automatisch generierten Passwörtern so lange wie möglich, die regelmäßige Aktualisierung von Passwörtern, insbesondere für sensible Konten, und den Verzicht auf die Nutzung von öffentlichem WiFi, insbesondere für Bank- und ähnliche Konten.
Für diejenigen, die noch mehr Sicherheit mit Apple-Geräten wünschen, werden jetzt auch physische Sicherheitsschlüssel unterstützt.
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