Die 6 besseren Fitness-Tracker-Alternativen zur Apple Watch

Spätestens wenn die ersten Sonnenstrahlen zu sehen sind und man sich am Strand sonnen möchte, erinnert man sich wieder schmerzlich daran, dass man eigentlich viel mehr Sport machen wollte. Die Motivation dafür aufzubringen ist nicht immer ganz einfach. Fitness-Tracker helfen hier, da sie körperlichen Aktivitäten darstellen und den Erfolg messen. Doch: Dafür gibt es nicht nur die Apple Watch. Im Gegenteil. Wir zeigen Ihnen die sechs besten Alternativen zur Apple Watch.

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Polar Loop

Polar dürfte vielen bereits aufgrund seiner Pulsuhren- und -sensoren bekannt sein. Mit dem Polar Loop hat das Unternehmen sein Sortiment um Fitness-Tracker erweitert. Das Wearable misst die Tagesaktivität, zurückgelegte Schritte, verbrauchte Kalorien und zeigt die Uhrzeit auf dem Display an. Außerdem erhält der Nutzer einen Überblick über tägliche, wöchentliche und monatliche Aktivitäten und wird dadurch dazu motiviert, sich mehr zu bewegen. Über die Polar Flow-App kann man zudem die Schlafdauer und Schlafqualität überprüfen. Es ist zudem möglich, die eigene Herzfrequenz zu messen – jedoch leider nur, wenn man den Polar Loop zusammen mit dem Polar H6 oder H7 verwendet, die mit je über 50 Euro nicht ganz günstig sind. Immerhin ist der Polar Loop wasserdicht bei einer Akkulaufzeit von bis zu fünf Tagen.

  • Geeignet für: bisher sportllich Unmotivierte
  • Web: www.polar.com
  • Preis: 99,95 Euro

 

Fitbit Surge

Die Surge wird von Fitbit als Fitness-Superwatch beworben, also ein Fitness-Tracker und ein Smartwatch in einem Produkt. Das Wearable, das über ein relativ großes Display verfügt, zeigt neben der Uhrzeit auch die zurückgelegten Schritte und Distanzen, verbrauchte Kalorien, Stockwerke und die Pulsfrequenz an. Da die Surge für Leistungssportler gedacht ist, können Anwender mit einem Klick auf die Taste an der linken Seite verschiedene Sport-Aktivitäten messen. Über die iOS-App werden auch die Trainingsdaten der vergangenen Tage angezeigt. Im Unterschied zu herkömmlichen Fitness-Trackern zeigt die Surge einkommende Nachrichten und Anrufe an, Anrufe kann man jedoch nicht ablehnen. Schade ist außerdem, dass die Surge „nur“ wasserresistent ist. Der Akku hält, je nach Gebrauch, ca. 3 bis 7 Tage.

  • Geeignet für: Leistungssportler
  • Web: www.fitbit.com
  • Preis: 249,95 Euro

 

Garmin vívoactive

Die Sport GPS-Smartwatch Garmin vívoactive verfügt über integrierte Sport-Apps, so dass man die Uhr auch ohne Smartphone zum Trainieren nutzen kann. Sie zeigt auf dem relativ großen Display auf dem Standard-Ziffernblatt die Uhrzeit, Datum und Akkustand an. Mit einem Wisch nach links gelangt man zum Aktivitätsbildschirm mit zurückgelegten Schritten, erreichter Distanz, den verbrauchten Kalorien sowie dem Tagessoll. Dieses kann individuell festgelegt werden. Man kann sich auch Push-Mitteilungen von Apps, eingehende Mails oder bevorstehende Termine anzeigen und bei Bedarf durch Vibration auf diese hinweisen lassen. Die vívoactive ist zudem wasserdicht und der Akku hält bis zu 3 Wochen. Bei starkem Gebrauch des GPS kann sich die Laufzeit aber auch auf rund 10 Stunden verkürzen.

 

Withings Activité Pop

Die Activité Pop, das neueste Modell des Herstellers Withings, sieht auf den ersten Blick aus wie eine normale Armbanduhr und hat anstelle eines Displays ein analoges Ziffernblatt, das die Zeit anzeigt. Jedoch signalisiert ein zusätzliches, kleineres Ziffernblatt, wie viel Prozent des täglichen Schrittpensums erreicht wurden. Die genauen Daten der Smartwatch können nach der Synchronisation mit der Health-Mate-App von Withings auf dem iPhone nachgeschaut werden. Leider gibt es in dieser keine Möglichkeit, individuell ein tägliches Schrittpensum einzustellen. Zudem überwacht die Smartwatch die Schlafqualität und weckt mit einem Vibrationswecker. Positiv hervorzuheben ist, dass die Uhr zum einen wasserfest und die Batterie der Activité Pop bis zu acht Monate halten soll.

  • Geeignet für: Fans von normalen Armbanduhren
  • Web: www.withings.com
  • Preis: 149,95 Euro

 

Jawbone UP24

Mit dem stylischen UP24-Band können Nutzer ihre Aktivitäten aufzeichnen. Dazu gehört die täglich zurückgelegte Schrittzahl, Trainingseinheiten und der Kalorienverbrauch. Der „Idle Alert“ erinnert den Nutzer mithilfe einer Vibration des Armbands individuell daran, sich tagsüber öfter zu bewegen und sorgt so dafür, aktiv zu sein oder aktiver zu werden. Außerdem misst der Fitnesstracker mithilfe eines integrierten Beschleunigungssensors die Schlafqualität, da er Leichtschlaf-, Tiefschlaf- und Wachphasen erkennt. Der UP24 rechnet zudem den optimalen Moment im Schlafzyklus aus. Da der Jawbone UP24 kein Display hat, können die Fitness-Daten erst über die iOS-App angeschaut werden können. Schade ist, dass der Tracker nur spritzwassergeschützt ist. Der Akku hält bis zu 14 Tage.

 

Misfit Flash

Der Misfit Flash, einer der neueren Wearables von Misfit, ist nicht so klobig, da er kein herkömmliches Display hat. Stattdessen werden Fortschritte und die grobe Uhrzeit anhand von einem Ring aus zwölf LEDs angezeigt. Die Auswertung der eigenen Aktivität und der Schlafqualität erfolgt in der iOS-App. Der Misfit Flash kann als Armband getragen werden, wobei der Tracker leider nicht hörbar einrastet. Alternativ ist es auch möglich, den Misfit Flash als Clip in der Hosentasche, zum Beispiel am Schlüsselbund, zu transportieren. Wie man es sich von vielen Fitness-Trackern wünscht, muss der Akku nicht oft aufgeladen werden. Genauer gesagt soll die Akkulaufzeit laut Hersteller bis zu sechs Monate betragen. Weiterer Pluspunkt des Misfit Flash ist, dass er bis zu 30 Meter Tiefe wasserfest ist.

  • Geeignet für: Freunde knalliger Farben
  • Web: http://misfit.com
  • Preis: 49,99 US-Dollar

 

Zum Vergleich: Die Apple Watch

Apple positioniert die Smartwatch als erstklassigen Fitness-Tracker. Und für viele Anwendungszenarien ist das auch nicht gelogen. Es können Bewegungsziele festgelegt und Trainings, zum Beispiel fürs Gehen oder Joggen, fürs Radfahren oder für eine Rudermaschine gestartet werden. Außerdem erfolgt eine regelmäßige Pulsmessung. Standardmäßig erfolgt diese alle paar Minuten, während sportlicher Aktivitäten auf Wunsch aber auch kontinuierlich. Nicht mit der Konkurrenz mithalten kann die Apple Watch, wenn es um Funktionen wie GPS geht. Dafür muss man immer ein iPhone dabei haben. Auch in Sachen Akkulaufzeit steht die Apple Watch im Abseits. Mit 18 Stunden liegt sie gegenüber mehrwöchigen Akku-Laufzeiten klar im Hintertreffen. Geeignet ist sie somit derzeit vor allem für Hobby- und Gelegenheitssportler. Profis werden weiterhin mit anderen Geräten mehr Spaß haben.

  • Geeignet für: Hobby- und Gelegenheitssportler
  • Web: www.apple.de
  • Preis: ab 399 Euro

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Oben sieht man nur nutzloses Lifestyle Zeugs. Die OMRON CaloriScan und WalkingStyle Geräte sehen total uncool aus und haben meist keine Sync-Funktion. Aber sie sind viel preiswerter, und sie messen nur die Schritte, die Beiträge zur Gesundheit leisten. Sie zeigen zudem das Metabolische Äquivalent (siehe Wikipedia) an... Aber sie sind eben uncool, und deshalb kennt sie keiner.

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