Apples neuer iMac kann offenbar nicht als externes Display genutzt werden. Während Apples Presse-Event am vergangenen Donnerstag Abend verglich Phil Schiller den neuen iMac mit seinem 27-Zoll-5K-Display preislich mit einem 4K-Fernsehgerät. Diese Aussage erweckte die Hoffnung, dass der All-In-One-PC wie eben jenes 4K-Fernsehgerät auch als externes Display, zum Beispiel von einem MacBook oder Mac Pro genutzt werden kann.
Wie die Webseite TechCrunch herausgefunden hat, ist der im neuen iMac verbaute DisplayPort-Anschluss jedoch deutlich zu langsam für das Streaming von 5K-Inhalten. Apple hat dem iMac lediglich einen DisplayPort-1.2-Anschluss verpasst, der über Thunderbolt 2 funktioniert. Der für 5K-Streaming notwendige neuere DisplayPort-1.3-Anschluss wird erst gegen Ende des nächsten Jahres soweit sein, dass er massenhaft verbaut werden kann.
Bisher unterstützten Apples iMacs einen Modus, mit dem der All-In-One-Rechner zu einem externen Bildschirm für einen anderen Rechner wird. Nun hat Apple den neuen 27-Zoll-iMac mit 5K-Retina-Display jedoch nicht mehr mit diesem Modus ausgestattet. Einen zusätzlichen Bildschirm mit 5K-Auflösung bietet Apple ebenfalls nicht an. Die Webseite MacRumors spekuliert, dass wir noch bis 2016 auf 5K-Streaming warten müssen, vielleicht sogar bis zum Ende 2016. Einen zweiten 5K-Bildschirm an den neuen iMac anzuschließen, dürfte in nächster Zeit also schwierig werden.
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Auch wenn das schade ist - wenn die Chipsätze noch nicht so weit sind, was soll man machen außer abwarten?
Fraglich ist, warum man keine kleinere Auflösung nutzen kann.
Aber 4K geht mit 1.2 allemal. Also ist die Überschrift schonmal falsch.
"Der für 5K-Streaming notwendige neuere DisplayPort-1.3-Anschluss wird erst gegen Ende des nächsten Jahres soweit sein, dass er massenhaft verbaut werden kann."
Dann bin ich mal gespannt, wie DELL das macht - die haben ja einen 5k-Monitor angekündigt, und sie liefern nicht erst in 14 Monaten.
Das ist leicht.
Das Bild des Dells wird aus zwei DisplayPort Streams zusammengefrickelt.
Zwei Panels, zwei Controller, zwei Streams. Ob das sinnvoll ist, kann verschiedenartig angezweifelt werden.
Wenn ich an den iMac auch einen Windows PC anschließen hätte können, hätte ich mir zu Weihnachten einen gegönnt