Persönlichen Daten

Supergau: 533 Millionen Facebook-Nutzer bloßgestellt

Hacker haben Telefonnummern, vollständige Namen, Wohnorte und E-Mail-Adressen und biografische Informationen von über einer halben Milliarde Facebook-Nutzern veröffentlicht.

Von   Uhr

Über die Osterfeiertage sind private Daten von über 500 Millionen Facebook-Nutzern veröffentlicht worden. Unbekannte haben die Daten in einem Hacker-Forum gepostet.

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Identitätsdiebstähle befürchtet

Wer bisher dachte, die eigenen persönlichen Daten sind bei Facebook sicher, der wird nun eines besseren belehrt. Geburtstage, Telefonnummern, Echtnamen, Wohnorte, E-Mail-Adressen und biografische Informationen - all das ist jetzt in der Hand von Personen, die damit eigentlich nie in Berührung kommen sollten. Und mit solchen Daten lässt sich einiges anfangen, angefangen von Scherzanrufen bis hin zu Identitätsdiebstählen.

Wie Business Insider schreibt, sind die Daten frei verfügbar und stammen von Personen aus 106 Ländern, darunter über 32 Millionen Datensätzen von Nutzer:innen in den USA, 11 Millionen von Menschen in Großbritannien und 6 Millionen von Nutzer:innen aus Indien. Es ist davon auszugehen, dass auch die Daten von Nutzer:innen aus Deutschland dazu gehören.

Alte Sicherheitslücke bei Facebook

Gegenüber Business Insider erklärte Facebook, dass die Daten aus einer Sicherheitslücke stammen, die schon 2019 geschlossen wurde. Dennoch: Wie viele Menschen haben nach wie vor die gleichen Telefonnummer und sonstigen Daten? Es dürften jede Menge sein.

Facebook-Nutzer sollten aufpassen, dass sie kein Opfer von Phishing-Angriffen oder Social Engineering werden. Hacker spionieren dabei das persönliche Umfeld ihres Opfers aus - zum Beispiel mit solchen Daten, täuschen Identitäten vor oder nutzen Verhaltensweisen wie Autoritätshörigkeit aus, um geheime Informationen oder unbezahlte Dienstleistungen zu erlangen, Produkte zu verkaufen oder schlichtweg um die Opfer dazu zu bringen, ihnen Geld zu geben.

Sorgen solche Meldungen bei dir dafür, dass du von Facebook weggehst oder bleibst du dabei? Schreibe deine Ansicht gerne in die Kommentarfelder unterhalb dieser Meldung, wir sind sehr gespannt

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Ich habe mich vor Jahren von diesem Konzern getrennt. Sollte jeder tun der weiss was Daten Wert sind. Ihr beschreibt es ja wunderbar. Und dieser Konzern hat einfach zu viel gesammelt!
Und wer sagt dass nach Zuckerberg nicht jemand kommt der diese Daten genau so nutzt wie die Hacker. Oder ein neuer Trump , der seine Gegner so kontrollieren will und dann eben auch auf solche Daten zugreift.
Aber da kann man schreien wie man will, hören wollen sie alle nicht.
Datenschutz wird vom Zuckerbergkonzern nicht so hoch bewertet!

die ach so tolle digitale Welt mit ihren Neuerungen. Nichts davon ist sicher, lässt sich aushebeln und die Nutzer unter Druck setzen. Ob das nun Facebook, Insta, Crypto, Elektro oder sonstwas ist. Man sollte sich von der Illusion frei machen dass es da keine erschreckende Rückseite der Medaille gäbe.

in eurer Schwesterzeitschrift online liest was und wieviel Insta über seine Nutzer überall herumposaunt, dann muss man sich digital wundern. Nein, ja, NEIN.

Als ob Facebook die einzige Risiko Plattform wäre. Mir egal, ich wechsle doch nicht wegen eins Artikels von Facebook zu einem anderen Tracker. Lasst euch nicht weich kochen sondern privatisiert eure Profile so gut es geht. Telefonnummern gehören eh nicht ins Soziale Web, ebenso keine genauen Wohnadressen.

Wer sagt denn dass man ‚wechseln‘ soll? Man sollte generell nicht jeder x-beliebigen online Plattform zu viele persönliche Daten anvertrauen. Man sieht ja immer wieder dass kein Konzern es schafft die Daten wirklich sicher zu lagern. Egal ob Microsoft, Adobe, Facebook oder wie sie alle heißen. Klar kann man sich auch überall mit Fakedaten registrieren. Es gibt aber natürlich auch Dinge die man ohne seine echten Daten schlicht nicht nutzen kann und dann muss man sich eben überlegen ob man das wirklich braucht. Für die meisten sozialen Netzwerke dürfte das nicht gelten, die ‚braucht‘ im Grunde keiner.

Wie gut, dass ich von diesen "Socia-Media" Plattformen immer die Finger gelassen habe.
Nicht nur, dass die Nutzungsdaten der Mitglieder in verkaufbare Profile verwandelt werden, sie landen direkt für alle sichtbar im Netz. Bisher habe ich für mich auch noch keine Vorteile von FaceBook und Co. entdeckt, die unverzichtbar und nicht auch auf andere Weise zu erreichen wären.
Man kann getrost prophezeihen, dass solche unfreiwilligen Datenveröffentlichungen noch häufiger geschehen werdem, und natürlich werden kriminelle Subjekte versuchen, davon zu profitieren oder Schaden anzurichten.

„Wer bisher dachte, die eigenen persönlichen Daten sind bei Facebook sicher…“ LOL!

Naja, die meisten dieser Angaben davon stehen ja eh überall im Web, bei mir im Impressum und an anderen Stellen… Aber selbst als riene Privatperson: Wenn ich sie bei Fratzenbuch reinschreibe, SIND sie doch eh schon öffentlich?!

Ich bin aus beruflichen Gründen dort, privat würde ich mir kein „soziales“ Medium antun!

Cheers, Ollie

Für mich stellt sich die Frage ob man checken kann davon betroffen zu sein.

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