Der Passwortmanager 1Password wurde in der neuen Version 6.5 veröffentlicht, die den Fingerabdruckscanner Touch ID des neuen MacBook Pro einsetzen kann, um die Kennwörter des Nutzers zu entsperren. Vor kurzem wurde schon ein Konzept vorgeführt. Jetzt ist die Software fertig.
Bisher musste dieser ein sogenanntes Masterpasswort eingeben, um an seine Kennwortsammlung zu kommen. Da ein Masterkennwort natürlich besonders sicher sein muss, werden viele Anwender ein besonders langes und kompliziertes Passwort verwendet haben. Entsprechend aufwändig dürfte es sein, es einzugeben. Das mindert gleichzeitig die Akzeptanz des Kennwortspeichers.
Das neue MacBook Pro bietet ideale Voraussetzungen, das Dilemma zu lösen. Entwickler können Touch ID nämlich direkt ansprechen, um beim Auflegen des registrierten Fingers diverse Aktionen durchzuführen. Apple gibt die gespeicherten Fingerabdruckdaten bzw. deren Hash-Wert natürlich nicht frei. 1Passwort teilte mit, dass die Touch-ID-Funktion in den Sicherheitseinstellungen der App freigegeben werden muss, um sie verwenden zu können. Natürlich muss der Nutzer nach wie vor auch ein Masterkennwort eingeben, um im Notfall an seine Daten zu kommen. Das ist nicht nur notwendig, wenn der Finger beispielsweise verarztet werden musste sondern auch, wenn der Fingerabdruckscanner defekt sein sollte.
1Passwort unterstützt auch die Touch Bar. Mit dem Zusatzdisplay, das anstelle der bisherigen Funktionstasten eingebaut wurde, lassen sich zum Beispiel neue Einträge anlegen, zwischen Kategorien wechseln oder die Suche bedienen. 
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Es ist davon auszugehen, dass auch noch weitere Anwendungen Touch ID unterstützten werden. Das gilt nicht nur für Passwortmanager wie zum Beispiel LastPassword sondern auch für Shopping-Apps oder Banksoftware. 1Passwort kostet im Mac App Store rund 65 Euro.
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