Kleine Kaufberatung

11“ iPad Pro: Deshalb solltest du noch mit dem Kauf warten

Apple aktualisiert das iPad Pro und bringt damit zahlreiche neue Funktionen ins Spiel. Dennoch sollte man den Kauf nicht überstürzen und sich sofort das neueste Modell kaufen. Im Fall des 11" iPad Pro kann sich das Warten lohnen. 

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Mit dem iPad Pro kündigte Apple auf dem April-Event ein Kraftpaket an. Erstmals in der Geschichte verbaut Apple in einem Tablet einen Chip, den man auch in Macs wie dem 24" iMac, dem 13" MacBook Pro, MacBook Air sowie Mac min verwendet und der dort bereits Bestwerte in Sachen Effizienz erreichte. Das Unternehmen verspricht eine lange Akkulaufzeit, während sogar hochaufwendige Applikationen reibungslos laufen sollen. 

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Daneben erlaubt die größere Nähe zum Mac eine weitere Funktion: Thunderbolt 3. Apple ergänzt den bisherigen USB-C-Anschluss mit USB 3 um die besonders schnelle Thunderbolt-3-Spezifikation. Dadurch kannst du zukünftig auch Geräte wie Thunderbolt-Docks, das Pro Display XDR sowie weiteres Mac-Zubehör anschließen. Dies klingt natürlich sehr verlockend. 

11" iPad Pro: Leider ein Sonderfall

Auch wenn allein der neue M1-Chip mit Thunderbolt einen guten Kaufgrund bietet, sollte man nicht voreilig das neue iPad Pro in der 11"-Variante bestellen. In den meisten Punkten ist es identisch zum 12,9" iPad Pro. In den meisten, aber nicht in allen. Denn nicht nur die Displaygröße macht einen Unterschied, sondern auch das Display selbst.

Bislang lieferte Apple die beiden Modelle mit einem Liquid Retina Display aus, das ProMotion (120 Hz), True Tone (automatische Farbanpassung) und einen großen P3-Farbraum liefert. In der neuen Generation hat sich dies nicht geändert – zumindest für das 11-Zoll-Modell. Das größere iPad Pro erscheint hingegen erstmalig mit einem Liquid Retina XDR Display. Bis auf drei Buchstaben klingt es zunächst nicht anders. Ist es aber.

Beim Liquid Retina XDR Display handelt es sich um einen Bildschirm mit neuer Mini-LED-Technologie. 10.000 LED sorgen für einen besonders hohen Kontrast und erlauben eine Spitzenhelligkeit von 1.600 Nits. Das Display der 11"-Version kommt hingegen nur auf 600 Nits. Daneben verfügt die neue Technologie mehr als 2.500 Dimmzonen und erreicht dadurch Schwarzwerte eines OLED-Displays – ohne die Nachteile (Preis, Einbrennen).

Weshalb sich Apple dafür entschieden hat, die Technologie nur im großen iPad Pro einzusetzen, ist unklar. Gerüchten zufolge könnte schon zum Jahresende ein neues Modell des kleinne Pro-Tablets erscheinen, das ebenfalls auf ein Mini-LED-Display setzt. Ist einem die Displayqualität besonders wichtig und möchte lieber einen kleinen Formfaktor, dann sollte man sich noch gedulden.

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