Bildbearbeitung am Mac

Mit diesen Programmen können Sie Ihre Fotos verbessern

Unter Mac OS X sind Alternativen zu Photoshop, iPhoto und Aperture kaum bekannt, dennoch gibt es auch für den Mac eine passable Auswahl brauchbarer Programme, von denen wir Ihnen hier einige vorstellen.

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Photoshop setzt die Maßstäbe in Sachen Bildbearbeitung (EBV) nicht nur am Mac. Alle Alternativen müssen sich an diesem Profi-Programm messen lassen. Wer jedoch keinen dreistelligen Betrag ausgeben möchte, nur um ab und zu mal seine Urlaubsfotos für den nächsten Dia-Abend zu optimieren, dem stehen einige brauchbare Bildbearbeitungsprogramme zur Auswahl. Auch ambitioniertere Fotografen, die ihren Bildern den letzten Schliff geben möchten, sind mit den Photoshop-Alternativen gut beraten.

Photoline 

Photoline vom deutschen Entwickler Computerinsel ist das mit Abstand umfangreichste Bildbearbeitungsprogramm für den Mac und eine ernstzunehmende Alternative zu Photoshop. Die 64-Bit-Unterstützung hat das Programm, das auch für Windows erhältlich ist, dem Marktführer sogar voraus. Photoline bietet so ziemlich alles, was das Fotografenherz begehrt. Das beginnt bei der umfangreichen RAW-Unterstützung auch aktueller Kameras, geht über umfangreiche Ebenenfunktionen mit Ebenenmaskenunterstützung hinaus und endet noch lange nicht bei den Pfadwerkzeugen.

Eine Tonwertkorrektur (hier Histogrammkorrektur) ist ebenso vorhanden, wie die obligatorische Gradationskurve. Umfangreiche Funktionen stehen auch für das Web-Design bereit, so lassen sich einfach klickbare Schaltflächen, animierte GIFs und sogar Flashanimationen erstellen. Das Photoshop-PSD-Format kann samt Ebenenmasken, Vektorgrafiken, Füllmethoden, Ebenenstilen und Ebeneneinstellungen gelesen werden. Zum Erstellen von HDR-Fotos muss nicht auf Software anderer Anbieter zurückgegriffen werden.

Pixelmator Wer den umfangreichen Funktionsumfang von Photoline nicht benötigt, dafür aber lieber mit einem Programm arbeitet, das sich auch wie ein echtes Mac-Programm anfühlt, sollte sich Pixelmator einmal näher ansehen. Wenngleich nicht ganz so funktionsreich wie Photoline, so ist ist es dafür wesentlich enger mit Mac OS X verzahnt und greift auf den Grafikprozessor zur Bildberechnung zurück. Wer von Photoshop Elements oder Photoshop zu Pixelmator wechselt, wird sich dort bald wie Zuhause fühlen, da sowohl Menüs als auch Tastenkombinationen eng an das „Vorbild“ angelehnt sind. So lassen sich etwa die Einstellungen zum Farbmanagement mit der Tastenkombination [cmd] + [shift] + [k] aufrufen. Hier stellt Pixelmator schon einige wichtige Farbprofile (zum Beispiel ProPhoto RGB) bereit.

Photoshop-Dateien mit Ebenen lassen sich zwar öffnen und bearbeiten, mit Füllmethoden, Einstellungsebenen und Pfaden kann Pixelmator jedoch nicht umgehen. Der Bildbrowser kann direkt auf die iPhoto-Bibliothek oder den Bilder-Ordner zugreifen. Wer keine allzu komplexen Bildmanipulationen vornehmen möchte, findet in Pixelmator eine angenehm flotte Ergänzung zum Bildverwaltungsprogramm iPhoto, das sich zudem, dank Automator-Unterstützung, gut zur automatisierten Bearbeitung größerer Bildbestände eignet.

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