Freie Sicht unter Mac OS X

Medienwiedergabe mit Tiger und Leopard

Wie die Nacht nicht nur zum Schlafen, sind Apples Rechner nicht nur zum Arbeiten da. Im Gegenteil: iMac, MacBook und der Rest der Apple-Familie eignen sich hervorragend als Multimedia-Entertainment-Stationen. Mit ein klein wenig Vorarbeit können die Wiedergabemöglichkeiten eines Mac aber noch beträchtlich erweitert werden.

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Schon von Haus aus bringen Apples Betriebs­systeme Mac OS X 10.4 Tiger und Mac OS X 10.5 Leopard eine Multimedia-Grundausstattung mit. Zuständig für alle Fragen der Musikwiedergabe ist iTunes, das auch viele Windows-Anwender kennen und schätzen. Die Aufgabe der Wiedergabe von bewegten Bildern teilen sich Apples QuickTime- und DVD-Player. Alle drei Applikationen finden sich von Haus aus im Programme-Ordner des Mac. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Software Ihres Macs kostenfrei erweitern, damit Sie auch Medien in Formaten genießen können, die von Apples Applikationen nicht abgedeckt werden. 

Apples Front Row 

Neben den drei genannten Anwendungen verfügen aktuelle Macs über das Programm Front Row, eine Benutzeroberfläche, unter der die Funktionen von iTunes, QuickTime Player und DVD-Player zusammengefasst werden. Wie die drei Anwendungen, die es vereint, befindet sich auch Front Row im Programme-Ordner. Der eleganteste Weg, das Programm zu starten, führt über die Menü-Taste der Apple-Remote Fernbedienung, die allen neueren Macs beiliegt oder als Sonderzubehör im Apple Store geordert werden kann. Auch die Navigation durch die Menüs von Front Row, das seit Mac OS X 10.5 Leopard in neuem Design erstrahlt, ist mit Apples Fernbedienung problemlos möglich.

Selbstverständlich arbeitet die Fernbedienung auch mit iTunes, dem QuickTime Player und dem DVD-Player zusammen. Mit Front Row und der Apple Remote ist man demnach bestens für die Medien­wiedergabe vom Sofa aus gerüstet. Doch es gibt von Haus aus Beschränkungen: Geht es um die Wiedergabe mehr oder minder exotischer Medienformate, muss erweitert werden. So etwa im Fall des im Internet und unter Windows-Anwendern sehr verbreiten WMV-Formats (Windows Media Video), einem proprietären Video-Codec von Microsoft. Viele Video-Dateien im Internet liegen in diesem Format vor. Da die Apple-Betriebssysteme von Haus aus keine Unterstützung für dieses Format mitbringen, bleibt der Bildschirm schwarz, versucht man diese Dateien wiederzugeben.

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