Gegenübergestellt wurden die erste offizielle Version von VMware Fusion 1.0, Apples Boot Camp, CrossOver Mac 6.0 und natürlich Parallels Desktop 3.0. Interessant ist in erster Linie der Vergleich der beiden Virtualisierungslösungen von VMware und Parallels, denn diese ermöglichen ein gleichzeitiges Betreiben zweier Betriebssysteme auf einem Intel-Mac. Die Frage ist, welche Lösung bessere Leistungen des Gastsystems ermöglicht.
Windows unter den Virtualisierungslösungen Fusion und Parallels wurde jeweils 1 GB Arbeitsspeicher, 32 GB Festplattenplatz und der maximale Grafikkartenspeicher zugewiesen. Als Betriebssystem kam die Ultimate-Edition von Windows Vista zum Einsatz.
Das Ergebnis der CNET-Tests ist, dass Fusion grundsätzlich eine höhere Performance ermöglicht, da mehrere CPU-Kerne unterstützt werden. So war Fusion im Photoshop-CS3-Test und beim Ausführen verschiedener gleichzeitiger Multimedia-Aktionen schneller. Allerdings war Parallels die einzige Virtualisierungslösung, unter der man ein Spiel wie Quake 4 starten und halbwegs vernünftig spielen konnte.
Mac-Life-Tests haben die von CNET erarbeiteten Werte noch nicht bestätigt. Allerdings ist es logisch und sehr wahrscheinlich, dass sich Fusions Unterstützung mehrerer CPU-Kerne in der Performance bemerkbar macht.
Auch VMware Fusion konnte natürlich nicht mit der der Windows-Performance in der nativen Umgebung von Apples Boot Camp mithalten.
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nicht jeder hat einen quad core prozessor und so viel arbeitsspeicher. ich habe nur einen core2duo und 1 GB - hier läuft parralells vollkommen flüssig und auf vmware warte ich manchmal minutenlang bis das system oben ist. wenn es dann um einen rechenjob geht, ist vmware natürlich schneller, aber ehrlich wer rechnet intensive sachen auf einem virt. system?