Ist die in OS Mountain Lion integrierte Spracherkennung besser als die Software Dragon Dictate? Macworld hat beide Angebote verglichen und dabei besonders auf Bedienung und Genauigkeit geachtet. Herausgekommen ist folgendes:
Mountain Lions Spracherkennungsfunktion ist leicht zu benutzen, nur eine Funktionstaste auf der Tastatur gedrückt und schon ist sie einsatzbereit. Diktiert wird über das Mac-eigene Mikro, doch um genauere Ergebnisse zu erhalten, ist ein externes Mikro, das Nahaufnahmen ermöglicht sicher besser geeignet. Großer Nachteil: die in Mountain Lion integrierte Funktion nimmt nur 30 Sekunden auf.
Wer also mehr als nur gelegentlich kurze Texte diktieren will, für den ist Dragon Dictate die bessere Lösung. Die Client Software hat einige Feinheiten aufzuweisen und ist lernfähiger. Im Lauf der Zeit verbessert sich die Genauigkeit, es lassen sich sogar Anwendungen per Stimme steuern.
Weitere Vorteile bietet Dragon Dictate mit interaktiven Tutorials und der Transkription aufgezeichneter Audio-Dateien. Diese unterstützt allerdings kein MP3 und hat einige Macken beim Bearbeiten und Korrigieren. Dragon Dictate-Nutzer, die auf Mountain Lion umsteigen, müssen zudem viel Geld für ein Upgrade von der vorigen Version hinlegen.
Also lieber erst einmal auf die Diktierfunktion von Mountain Lion zurückgreifen. Diese kann trotz der Einschränkungen zunächst als Einstiegsdroge für eine Spracherkennung dienen.
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