www.insidersoftware.com
Die ebenfalls 100 US-Dollar teure Standardversion von Font Agent Pro aus dem Hause Insider Software für Mac OS X organisiert und verwaltet zuverlässig große Mengen von Schriftarten. Vor allem durch eine gelungene Automatisierung vermag sich die Applikation von der Konkurrenz abzusetzen: So lassen sich etwa Reparaturen oder Verwaltungsaufgaben wie Gruppenbildungen innerhalb frei einstellbarer Intervalle ganz automatisch erledigen. Doch auch die Datenbank aller genutzten Schriften vermag zu gefallen: Sie erlaubt die Suche nach zahlreichen Parametern wie Kommentaren, Typ, Format, Familie und Status (aktiv, inaktiv, gemeinsam genutzt).
Mit der seit Januar 2008 verfügbaren vierten Version des Programms gelingt all das über eine neue, stark verbesserte und auch für Einsteiger nach nur geringer Einarbeitungszeit leicht zu bedienende Benutzeroberfl äche. Ebenso neu: Die Anpassung an Mac OS X 10.5 Leopard, eine verbesserte Aktivierung von Schriften, die Anbindung an einen Online- Shop zum Erwerb neuer Exemplare und die weiterentwickelte intelligente Suchfunktion. Neben der Standard-Edition bietet Insider Software auch eine 130 US-Dollar teure Workgroup Edition an, die das Bereitstellen von Fonts im Netzwerk per Apples Netzwerkprotokoll Bonjour unterstützt. Font Agent Pro 4 läuft ab Mac OS X 10.3 oder höher, Plug-Ins für Adobe InDesign, Photoshop, Illustrator und QuarkXPress liegen bei. Ein Test der Software ist vor dem Kauf 30 Tage lang möglich.
FontExplorer X von Linotype
www.linotype.com/fontexplorerX
Mit mehr als nur einem erheblichen Preisvorteil – nämlich völlig kostenlos – schickt sich das seit 2005 erhältliche Schrift-Verwaltungsprogramm FontExplorer X von Linotype an, seine Konkurrenten auf der Beliebtheitsskala zu überholen. Die aktuelle Version 1.2.3 läuft auf allen Macs ab OS X 10.3.9 und behebt nunmehr auch die Kompatibilitätsprobleme mit Apples jüngster Betriebssystemversion Leopard. Vor allem durch professionelle Aufmachung bei leichter Bedienbarkeit vermag FontExplorer X zu erfreuen – kein Wunder, haben die Entwickler doch deutliche Anleihen an der Benutzeroberfl äche von iTunes genommen. Ähnlich wie im iTunes Store kann der Nutzer per Mausklick auf einen Online-Font-Shop zugreifen, aus dem fehlende Schriften blitzschnell nachgekauft sind.
Kein Wunder, dass FontExplorer X daher in Sachen Darstellung in der ersten Liga spielt. Neben den üblichen Verwaltungsoptionen nebst intelligenter Gruppen hilft ein auch textlich frei konfi gurierbares Vorschaufenster bei der Begutachtung einzelner Schriftschnitte. Zweifelsohne aus Suitcase entlehnt ist zudem die Möglichkeit, mehrere Schriftarten parallel anzuzeigen und so leicht vergleichen zu können. Eine Möglichkeit zum Aufräumen der mit Mac OS X mitgelieferten Schriften tut ihr Übriges, den ordnungsliebenden Benutzer zu erfreuen. Vor allem die Auto-Aktivierung ist es aber, die Anwendern das Leben leichter macht: So werden in Dokumenten der gängigen Layoutproramme wie Adobe InDesign, Illustrator oder QuarkXPress benötigte Schriften automatisch von FontExplorer X bei Bedarf zur Verfügung gestellt und nach Gebrauch wieder deaktiviert. Das spart (Rechen-)Zeit und gelingt dank einer Funktion zum Löschen des Schrift-Zwischenspeichers auch ohne Beeinträchtigungen.
- Seite 1: Font- und Schriftenverwaltung am Mac
- Seite 2: Vorteile zusätzlicher Schriftverwaltungsprogramme
- Seite 3: Font Agent Pro 4 von Insider Software
- Seite 4: Fazit
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