Selbstverständlich ist kein System wirklich sicher und die größte Schwachstelle ist der Mensch, aber um auch wirklich alle anderen Lecks abzudichten, benutzt die „EncryptStick“-Software eine 512bit polymorphe Verschlüsselung, die – von Bernd Röeligen 1999 entwickelt – als bislang „unknackbar“ gilt.
Die Software wird auf einem USB-Stick installiert und verschlüsselt die Daten auf dem Computer in sichere „Vaults“, die dann auch auf einen Speicher kopiert werden können. Im Gegensatz zu der Datensicherung des Mac OS X werden nämlich gezielt Ordner oder Dokumente verschlüsselt. Diese können sogar ohne Entschlüsselung vom Benutzer bearbeitet werden. Um Platz zu sparen, werden die Daten gleichzeitig komprimiert, was beim Speichern auf einem USB-Stick Platz sparen helfen soll.
Die ganze Applikation benötigt weniger als 4 MB Platz auf dem Stick und läuft neben Mac OS X auch auf Windows 2000 und neuer. Der große Vorteil: Selbst bei Verlust des USB-Sticks können die Daten per „Drive Recovery“ wieder geöffnet werden. Das Passwort allerdings sollte man wie in solchen Fällen immer im Kopf aufbewahren.
Voraussetzungen: Mac OS X ab 10.4 und ein USB-Port sowie USB-Stick. Preis: 39,99 US-Dollar für eine Lizenz. Ein USB-Stick einschließlich vorinstallierter Software mit 4 GB Fassungsvermögen kostet laut Macnn 120 US-Dollar.
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Es liest sich toll, was das Proggy leisten soll.
Leider stürzt die Mac-Version ständig ab, mein Verdacht: hängt mit langen Datei-Namen zusammen.
Wahrscheinlich die Windows-Version mit der heissen NAdel umgestrickt.
Dafür viel zu teuer.
Schade - der Nutzen wäre gut.
40 $ im Kamin.
Offenbar tut die SW nicht für den üblichen Mac-Gebrauch. Solche Diskrepanzen zeigen, dass solche "nachgedruckten" Pressemitteilungen für den Anwender keinen Wert haben.