Bislang gab es die Software nur für den Internet Explorer und Firefox,
doch ab sofort steht die erste Beta-Version auch für Safari zum Download bereit. Um zu betonen, dass es sich um ein Open-Source-Projekt handelt, hat
Google die Technologie von "Google Gears" in "Gears" umgetauft.
Auf
seiner Entwicklerkonferenz im Mai präsentierte Google bereits eine
lauffähige Version von Gears für den Apple-Browser Safari. Die nun
freigegebene Version 0.4.16.0 befindet sich allerdings noch immer in
der Entwicklungsphase und wird nicht ganz fehlerlos laufen. Wer
sich über die Fehler anderer freut oder nur wissen möchte, worauf er
sich einlässt, kann inzwischen in den bereits bekannten Bugs stöbern.
Noch
nie von Gears gehört? Die Browser-Erweiterung arbeitet bislang nur mit
ausgewählten Seiten zusammen, die für die neue Technologie ausgerichtet
sind. Wer auf eine dementsprechende Seite klickt, bekommt eine
Nachricht mit dem Hinweis "Diese Website möchte Gears benutzen".
Wer das Programm erlauben möchte, braucht einfach nur "Ich vertraue
dieser Seite und erlaube Gears" auszuwählen und wird nicht weiter
behelligt. Von nun an unterstützt das Plug-In die Zwischenspeicherung
von dynamischen Internet-Inhalten auf dem lokalen Rechner. Der Anwender
greift anschließend auf die Seiten zu, als ob sie direkt vom
Webserver kämen und hat somit die Möglichkeit, auch ohne
Internetverbindung zu arbeiten. Diese Technologie kann beispielsweise
für den Google Reader
genutzt werden, um Nachrichten offline zu lesen. Wenn anschließend
wieder eine Verbindung besteht, werden die Inhalte automatisch
synchronisiert. Gerade wer viel unterwegs ist, könnte sich schnell an
diesen Service gewöhnen.
Spätestens seit der Integration von Google-Maps auf dem iPhone sind Apple und Google befreundet. Die Freundschaft wird sicherlich auch dadurch vertieft, dass der CEO von Google, Eric Schmidt,
im Aufsichtsrat von Apple sitzt. Die Aufnahme von Safari in den Kreis
der von Gears unterstützten Browser war also höchste Zeit. Bis die
Technologie reibungslos läuft und sich weltweit durchgesetzt hat, wird
es allerdings noch etwas dauern. Bis dahin benötigt man für die Gears-Beta mindestens Safari ab Version 3.1.1 und Mac OS X
Tiger ab Version 10.4.11 oder Leopard ab Version 10.5.3 (kostenloser Download)
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Safari-pimpen mit Google Gears Beta" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Na ja, die meisten Seiten, kann ich zum lesen auch im PDF absichern :-)
Ohnehin weiss ich nicht ob es gut ist Google noch mehr Information über einen in de Hand zu geben, als sie eh schon haben.