Dieser Frage sind die beiden Autoren von Technology-Review Garfinkel und Rosenberg nachgegangen und haben jeweils ihre privaten Datenbanken dafür zur Verfügung gestellt. Bei der umfangreichen Sammlung stellte sich jedoch schon das erste Problem, denn Picasa verlangt, dass die zu analysierenden Bilder auf den Google-Server geladen werden. Bei der Analyse selbst waren beide Techniken ähnlich treffsicher, und das obwohl Picasa eher einen Bildabgleich vorzunehmen scheint, während Apple einzelne Gesichtsmerkmale vergleicht.
Trotz der ähnlich guten Zuordnung in beiden Programmen fällt das Votum der Test-Autoren eindeutig aus: Die meisten Bilder sind eben Privatsache und sollten es auch bleiben. Dem widerstrebt allerdings das Vorgehen, alle Bilder auf einen Google-Server zu laden und einzelne Personen mit Klarnamen, E-Mail-Adresse und weiteren Daten zu hinterlegen. "Wir hatten ein wenig das Gefühl, als würden wir im Auswertungsbüro des Geheimdienstes eines totalitären Staates werkeln", brachten es Rodenberg und Garfinkel auf den Punkt.
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