Installation und Eindrücke

Open Source DTP-Programm Scribus

Die neben Windows und Linux auch für Mac OS X frei verfügbare DTP-Software Scribus liegt seit heute in einer neuen Version vor. Scribus 1.3.3 hat zahlreiche Verbesserungen erhalten wie etwa bezüglich des Imports von Word-Dokumenten und dem Umgang mit EPS- und PDF-Dateien.

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Das Programm kann von der Seite http://aqua.scribus.net geladen werden, bei der Installation ist jedoch das Hinzufügen einiger zusätzlicher Bibliotheken notwendig, die ebenfalls auf der Seite http://aqua.scribus.net verfügbar sind.

Zunächst benötigt man die Datei Scribus-Aqua-1.3.3-2006-03-27.tar.bz2 (36 MB), die entpackt und in das Programme-Verzeichnis verschoben wird. Im Anschluss müssen die Sammlungen Libraries-A-2006-01-23.tar.bz2 (4.4 MB) und Libraries-B-2005-10-09.tar.bz2 (784 KB) geladen und entpackt werden. Die Inhalte der daraus resultierenden Ordner Libraries-A und Libraries-B müssen in das Verzeichnis Frameworks im Ordner Library in der höchsten Ebene verschoben werden. WICHTIG: Nicht einfach die Ordner Libraries-A und Libraries-B verschieben, sondern die darin befindlichen Dateien und nicht in den Library-Ordner im eigenen Verzeichnis verschieben - dort gibt es den Ordner Frameworks nicht - sondern in den bereits vorhandenen Ordner Frameworks im Verzeichnis Library auf der höchsten Verzeichnisebene.

Außerdem wird die Datei Ghostscript-8.50-macosx.tar.bz2 (2.7 MB) benötigt, wenn EPS-Dateien und die Druckvorschau verwendet werden sollen. Auch diese Datei steht auf der Seite http://aqua.scribus.net bereit. Wie die Inhalte aus Libraries-A und Libraries-B zuvor muss auch die Datei Ghostscript.framework in das Verzeichnis Frameworks im Ordner Library in der höchsten Ebene verschoben werden, um wie erwartet zur Verfügung zu stehen. Danach wird in Scribus unter Datei -> Einstellungen -> Externe Tools im Feld "Name der ausführbaren Datei" der Pfad "/Library/Frameworks/Ghostscript.framework/bin/gsc" angegeben und beim nächsten Start von Scribus stehen auch EPS-Dateien und die Druckvorschau zur Verfügung.

Der erste Start von Scribus ist recht langwierig, weil zunächst alle Schriften gesichtet werden, aber schon der nächste Start geht recht flott. Das Programm ist auf einem Power Mac G5 1,8 GHz 1,25 GB RAM etwas behäbig und manche Tastaturkürzel funktionieren nicht, aber basale Funktionen stehen zur Verfügung und manche DTP-Aufgabe lässt sich bestimmt auch mit Scribus lösen.

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