Nur Songs von fünf verschiedenen iTunes-Konten auf dem iPod möglich

Darauf weist Apple jetzt in einem eigenen Support-Dokument hin, das sich mit Synchronisationsproblemen des iPod mit iTunes beschäftigt. Darunter fällt auch die Ablehnung von Songs und die iTunes-Warnung, wenn Sie versuchen, gekaufte Titel von mehr als fünf iTunes-Accounts zu übertragen. Denn theoretisch kann man einen iPod so oft mit gekaufter Musik befüllen, wie man möchte. Allerdings kann dies nur von maximal fünf verschiedenen Konten aus erfolgen. Hier hilft nur, nach den entsprechend für diesen Rechner freigeschalteten Songs zu suchen und diese aus der mit dem iPod zu synchronisierenden Titelauswahl zu nehmen.

Urheberrechtliche Gründe veranlassten Apple zum Spiel mit der Zahl fünf, denn nicht nur die Kontenanzahl auf einem iPod ist deshalb auf fünf begrenzt. Auf Grund des Apple-eigenen Kopierschutzes FairPlay, mit dem noch immer viele der im iTunes Store erhältlichen Titel versehen sind, dürfen auch nur maximal fünf Rechner für einen iTunes-Account freigeschaltet werden. Ist diese Höchstzahl erreicht, kann man in den Benutzereinstellungen von iTunes (rechts oben über den Anmeldeknopf zu erreichen) entweder einmal im Jahr alle mit einem iTunes-Account verbundenen Rechner deaktivieren. Oder man deaktiviert den Account auf einem einzelnen Rechner über den entsprechenden Menüpunkt im Menü "Store".

Die Zahl "5" begegnet einem aber nicht nur bei den Rechten der im iTunes Store gekauften Songs, auch lassen sich maximal fünf Bewertungssterne vergeben und der iPod besaß in seiner klassischen Ausführung fünf Bedienknöpfe. Zudem werden maximal fünf Episoden eines Podcast geladen, wenn dieser nicht abgehört wird. Ist dieses Limit erreicht, erhalten Sie von iTunes die Nachricht: "iTunes aktualisiert diesen Podcast nicht mehr, da Sie in letzter Zeit keine Podcasts mehr angehört haben. Möchten Sie die Aktualisierung dieses Podcast fortsetzen?« Wenn Sie mit JA bestätigen, setzt iTunes das Laden neuer Episoden fort.

Woher die Zahl allerdings stammt ist Apples Geheimnis. Naheliegend wäre, dass bei den ursprünglichen Verhandlungen zur Rechtevergabe der Titel im iTunes Store die Manager der fünf großen Labels sich mit Apple zusammen gesetzt hatten. Die damaligen "Big Five" waren Universal, Sony, BMG, EMI und Warner.