Musikempfehlungen sind die Zukunft

Last.FM und Co. heißen Genius-Funktion willkommen

Da ein nicht unwichtiger Teil des Apple-Marktes auf Musikbasiert, freuten sich viele ganz besonders über eine der am Dienstagverkündeten Neuerungen: iTunes 8.0 bringt mitder Genius-Funktion eine Lösung, in umfangreichenMusikbibliotheken den Überblick zu behalten und persönliche Playlistszu erstellen. Doch die Idee, zu einem Lied passende Songsvorzuschlagen, ist nicht wirklich neu.

Von   Uhr

Mit einem einfachen Klick schlägt Genius

stilistisch ähnliche Songs, Künstler und Alben aus der bestehenden

Musikbibliothek und optional auch aus dem iTunes Store vor. Apple-like

können damit auch individuelle Wiedergabelisten auf neuen und alten iPods

sowie dem iPhone erstellt werden. Obwohl eine ähnliche Methode bereits

seit einer Weile von Last.FM, Pandora und The Filter

praktiziert wird, reagierten diese Unternehmen positiv auf

Genius. David Maher, Geschäftsführer von The Filter, fühlt sich in

seiner Arbeit bestätigt und freut sich, dass Apple die Technik

noch bekannter machen wird. Gegenüber Distorted

Loop sagte er: "Empfehlungen sind die Zukunft für das Suchen

und Finden im Digitalen Zeitalter."

Natürlich finden die "alten Hasen" trotz aller warmen Worte ihre eigene

Technik besser und betonen auch die Unterschiede ihres

Services. So schlägt das Internetradio Last.FM seinen Nutzern nicht nur

Lieder entsprechend ihrer Hörgewohnheiten vor, sondern empfiehlt auch

Konzerte und sogar "musikalische Nachbarn", also Menschen mit

ähnlichem Musikgeschmack. Es ist aber sicherlich nur eine Frage der

Zeit, bis Apple auch diesen Schritt gehen wird.

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