VirtualBox in Version 2.1 erschienen

Kostenlose Virtualisierungssoftware mit 3D-Grafikunterstützung

Die kostenpflichtigen Virtualisierungslösungen Parallels Desktop und VMware Fusion (aktuell testen wir diese Lösungen – ein Artikel dazu wird in der Mac Life 2/2009 erscheinen) sind auf Mac-Rechnern weit verbreitet.

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Der Server-Hersteller Sun bietet seit einiger Zeit eine kostenlose Virtualisierungsversion unter der GPL an – Virtual Box. Diese ist jetzt in Version 2.1 erschienen, die einige interessante Neuerungen mitbringt. Zu den wichtigsten Erweiterungen gehören die Unterstützung von Intels Hardware-Virtualisierungsfunktionen unter Mac OS X sowie die Möglichkeit 64-Bit-Gastsysteme auf 32-Bit-Wirtssystemen laufen zu lassen. Des Weiteren unterstützt VirtualBox im Gastsystem nun auch 3D-Grafik via OpenGL, allerdings derzeit noch unter dem Status „Experimentell“. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, das Gastsystem im laufenden Betrieb anzuhalten und den Zustand abzuspeichern. Auch an der Geschwindigkeit virtueller Netzwerkverbindungen zwischen Wirts- und Gastsystem wurde gearbeitet.

VirtualBox 2.1 steht in zwei Versionen zum Download bereit. Als Open-Source-Variante und in einer, um einige Funktionen erweiterte Closed-Source-Version, die für Privatanwender kostenlos angeboten wird.

VirtualBox wurde vom deutschen Entwickler Innotek entwickelt. Seit der Übernahme durch Sun wird VirtualBox weiter gepflegt. Sun gehört auch zu den Entwicklern der freien Programmiersprache Java und des, inzwischen ebenfalls freien, Betriebssystems OpenSolaris. Bekanntestes Produkt, der durch die Übernahme eines deutschen Unternehmens, zu Sun gelangten Software, ist die weit verbreitete Office-Suite OpenOffice.

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