Google Mobile arbeitet mit Näherungssensor

iPhone SDK: Wird Google von Apple bevorzugt?

Trotzdem Google ein eigenes Mobilfunk OS im Ärmel hat, beteiligte sich der Suchmaschinenriese ebenfalls eifrig an der Entwicklung von iPhone-Anwendungen und überraschte die Öffentlichkeit kürzlich mit einer sprachgesteuerten Version von Google Mobile. Was die Nutzer erfreut, ärgert jedoch die Konkurrenz: Denn Google greift mit der App auf den Näherungssensor des iPhones zurück um die Sprachsuche zu starten - ein Hilfsmittel, das anderen Entwicklern bisher verwehrt blieb.

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Das iPhone nutzt den Nähesensor um festzustellen, wann der Nutzer das Telefon ans Ohr führt, um dann den Touchscreen zu deaktivieren. Google Mobile greift auf diese clevere Lösung zurück und nutzt den Sensor für die Spracherkennung. Wann immer das Telefon bewegt und der Sensor berührt wird, startet die Sprachaufnahme. Allerdings stellte Apple bislang niemals den Zugang zum Sensor in seinem SDK zur Verfügung. Entwicklern war es lediglich möglich, den Sensor an- und auszuschalten, nicht aber ihn für die Funktionsweise des Programms zu gebrauchen. Insofern liegt der Verdacht nah, dass Google entweder ein eigene Programmieroberfläche verwendet und damit gegen die Lizenzvereinbarungen des AppStore verstößt oder aber dass Apple den Suchmaschinenriesen gegenüber andere Entwicklern bevorzugt hat.

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wayne?

falsch. Zumindest greift die App fring auch darauf zu, bei skype telefonaten wird der Sensor auch zum ausschalten benutzt. Von daher ist die ganze Meldung hinfällig, weil auch andere es hinkriegen.

tillz

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