Denn obgleich die Mac-Variante vom Redmonder Softwarekonzern schon vor geraumer Zeit den Weg alles Irdischen gegangen (worden) ist, lebt das Windows-Pendant munter fort und erfreut sich noch immer auf der PC-Plattform übermäßiger Verbreitung. Eben jene Fassung darf nun dank einer Wine genannten Laufzeitumgebung für Windows-Programme eins zu eins auf den Mac transferiert werden.
ies4osx nennt sich das Programmpaket, das den IE 5.0, 5.5, 6.0 und 7.0 Beta unter Mac OS X zum Laufen bringt. Zwei Vorbedingungen sind dafür allerdings zu erfüllen: Zum einen muss ein Intel-Prozessor unter der Haube werkeln. PowerPC-Macs sind also außen vor. Zum anderen muss die Laufzeitumgebung X11 installiert sein. Wer sein Betriebssystem ohne sie installiert hat, kann sie über die Installations-DVD von Tiger oder Leopard nachinstallieren.
Auf diese Weise können nicht nur Internet-Entwickler ihre Projekte künftig auf einfachste Weise mit dem Windows-Programm testen: Auch Privatanwender dürfen so den Internet Explorer auf ihren Mac bringen - beispielsweise, um Webseiten aufzurufen, die nur mit dem IE funktionieren. Allerdings - ob man diese nicht ohnehin besser mit Nichtachtung strafen sollte, steht auf einem anderen Blatt ...
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