Mobiltelefone mit dem iPhone-ähnlichen System Android werden nicht wie geplant im Sommer, sondern erst zum Ende des Jahres respektive Anfang 2009 ausgeliefert, wie die Online-Ausgabe der US-Zeitung Wall Street Journal schreibt.
Hersteller und Vertreiber sagten, es sei schwierig, sich auf Android einzustellen, solange Google noch am System arbeite und es weiterhin verändere. Zu den Unternehmen, die eine Verschiebung von Markteinführungen in Kauf nehmen müssen, gehören Branchenriesen wie T-Mobile USA, Sprint Nextel und China Mobile. Beispielsweise möchte der US-Anbieter Sprint eigene Anwendugnen entwickeln und nicht auf Googles Standardprogramme zurückgreifen.
Viele hatten für Apples iPhone Gegenwind durch das Google-Projekt erwartet, dieser wird sich nun verspätet einstellen. Dabei verfolgen Google und Apple zwei völlig gegensätzliche Strategien: Während Apple die gesamte Entwicklung alleine übernimmt und iPhone OS X so gut es geht abschottet, hat Google etwa 30 Partner und entwickelt Android auf offener Linux-Basis. Die Offenheit geht sogar so weit, dass Partner völlig auf Googles Dienste verzichten können und beispielsweise eine andere Suchmaschine zum Standard erheben können.
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