Bedenken beim Datenschutz

Bundesamt für Sicherheit warnt vor Googles Chrome

DassBeta-Versionen eben nur Beta-Versionen sind und zu Testzweckenausgegebenwerden, um etwaige Fehlerquellen zu finden, istbekannt. Auch Googles vor wenigen Tagen veröffentlichterBrowser Chrome Beta hat noch Sicherheitslücken, was man demHersteller schwerlich vorwerfen kann. Es gibt aber auch andereProbleme,die jetzt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

Von   Uhr

auf den Plan rufen, denn der neue Browser ist nicht so sicher wie

versprochen.

Chrome

hatte mit einem Hinweis auf Googles Startseite sicherlich einen der

prominentesten Werbeplätze weltweit. Kein Wunder also, dass das neue

Programm schon in kürzester Zeit auf Platz drei lag. Vielleicht hätte

manch einer weniger überstürzt handeln sollen: Schon die rigiden

Nutzungsbedingungen ließen einen

stutzig machen, da sie die uneingeschränkte Verwendung aller

Daten implizierten.

Google entschuldigte sich zwar für den „Fehler“ und modifizierte die

Passagen, doch offensichtlich ist das Unternehmen weiterhin

stark an

Nutzerdaten interessiert.

Auch

bei Chrome können sich

Viren einschleichen oder Bankdaten geklaut werden, doch zusätzlich

droht auch Gefahr vom Hersteller selbst: Google sammelt nicht

nur

Informationen zum Surfverhalten, sondern liest auch alle in die

Suchleiste eingegebene Daten mit, bevor sie abgeschickt werden. Etwa

zwei Prozent dieser Daten werden zusammen mit der IP-Adresse

gespeichert. "Aus sicherheitstechnischen Gründen ist die

Anhäufung von Daten bei einem Anbieter kritisch", warnt Daniel

Bachfeld, Sprecher des Bundesamt für Sicherheit in der

Informationstechnik. Das

BSI rät wegen Googles schier grenzenlosen Datenhungers ganz von

der Verwendung des Browsers ab.

Bedenkt

man, wie viele Bereiche der Internetgigant inzwischen dominiert

(Suchmaschine, Routenplaner, Mailprogramm, internetbasierte

Textverarbeitung etc.) sollte man sich Gedanken machen, ob sich nicht

für die ein oder andere Anwendung eine Alternative finden ließe. Die

bei Google gespeicherte Datenmenge bedeutet Macht und könnte

großes Interesse auch

bei Ermittlungsbehörden wecken. Zwar sind problematische

Funkionen wie Vorschläge bei der Suche im Browser deaktivierbar,

doch dann

bietet Chrome kaum noch mehr Vorteile als andere

Browser.

Und die Mac-Nutzer? Die lehnen sich mal wieder entspannt zurück, da

Chrome bislang nur für Windows existiert.

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Tatsächlich!
Gleich auf google.de wird man auf den neuen Browser hingewiesen!!!

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