Umstellung auf MobileMe lockt Betrüger an

Betrugsversuche: .Mac-Nutzer leiden unter Phishing-Attacken

Wir Mac-Anwender leben im Gegensatz zu unseren Win-Kollegen in einer eher beschaulichen Welt, denn Schädlinge gibt es für unser Betriebssystem fast gar nicht und wenn dann doch mal eines auftaucht, dann erweist sich der vermeintliche Virus/Trojaner doch eher als Machbarkeitsstudie. Insofern sind wir vielleicht naiver gegenüber Gefahren, womöglich auch Gefahren gegenüber, die nicht vom verwendeten System abhängen, wie beispielsweise "Phishing".

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Beim "Phishing" genannten Betrugsversuch versuchen Mail-Versender, mithilfe gefälschter WWW-Adressen an Daten eines Internet-Benutzers zu gelangen. Beispielsweise heißt es in einer Email, die angeblich von einer - womöglich gar der eigenen - Bank kommt, man möge die eigenen Kontodaten samt TAN-Nummern auf einer der eigentlichen Bank-Internetseite sehr ähnlich sehenden Seite eintippen.

Nun versuchen derzeit einige Betrüger, Apples Umstellung von .Mac auf MobileMe für Ihre Zwecke zu missbrauchen. So sind gefälschte Emails im Umlauf, die stark an Apples-Email-Gestaltung erinnern und den Empfänger dazu auffordern, die eigenen Kreditkartendaten einzugeben; angeblich seien die Daten nicht abrufbar gewesen. Als Betreff wurde häufiger "IMPORTANT: Billing Problem" gesehen.

Anwender sollten derartige Emails ignorieren, nicht den in der Email angegebenen Verweisen folgen und auf keinen Fall die Daten auf Webseiten eingeben, deren Adresse sie nicht eindeutig identifizieren können. Auch Apple selbst hat auf mögliche Phishing-Attacken reagiert und bereits Anfang des Jahres eine Seite eingerichtet, auf der das Erkennen gefälschter Emails erklärt wird.

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