verwehrt.
Damit verzichten sie, so heise online, auf bis zu 30 Prozent Speicherperformance. Mit anderen Worten: Der Zugriff auf den Speicher, der jedem Prozessor vorgeschaltet ist, um die Daten für die Verarbeitung vorzuhalten, wird nicht effizient genutzt. Hintergrund ist die in den Prozessoren aus dem Hause Intel (und auch AMD) vorgesehene "NUMA" (Non-Uniform Memory Architecture), die im Gegensatz zur "UMA" nicht einen Speicher für alle angeschlossenen Mehrkernprozessoren besitzt, sondern für jeden Kern einen separaten Pufferspeicher. Da während des Betriebs nicht alle Prozessorkerne gleichmäßig ausgelastet sind, hilft der vorgeschaltete Zwischenspeicher dabei, die spezifischen Daten für den Prozessorkern bereitzustellen, damit die Informationen nicht erst von der zentralen Cache abgerufen werden müssen, was die Zugriffszeit erhöht.
Das Problem der "NUMA" aber ist die Synchronisierung der Daten, denn die bearbeiteten Informationen müssen wieder mit den Zwischenspeichern der anderen Prozessoren abgeglichen werden.
Vermutlich hat sich Apple bislang gegen "NUMA" entschieden, da der Leistungsverlust durch den Abgleich erheblich sein kann. Für den durchschnittlichen Anwender dürfte sich das aber kaum merkbar machen, denn neben der Lastenverteilung für die einzelnen Prozessorkerne spielt die Gesamtarchitektur eine mindestens ebenso große Rolle.
Bildnachweis: Intel Corporation
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