Einige Akteure der Navi-Szene fragen sich jetzt aber, ob es sich überhaupt lohnt, ihre Programme für das iPhone zu entwickeln.
Wie Forbes berichtet, seien sich die Anbieter von GPS-Diensten nicht mehr so sicher, ob sich eine Portierung ihrer Lösungen auf das iPhone wirklich rentiert. Ein Problem sei die Bindung von iTunes-Konten an Benutzer statt an Geräte. Kunden könnten also "drei Geräte mit einem iTunes-Konto synchronisieren und damit nur für eine Lizenz zahlen, sie aber dreifach nutzen", meint Steve Andler. Er ist Vizepräsident von Networks In Motion, ein Unternehmen, das GPS-Dienste für Kunden von Verizon, Sprint, und Alltel anbietet. Doch auch die hierzulande deutlich bekanntere Firma TomTom aus den Niederlanden harrt der Dinge, die da kommen.
"Wir werden uns Apples Strategie noch genauer ansehen müssen, bevor wir mehr über die Möglichkeiten sagen können, die sie uns bietet", erfuhr Forbes von einer Sprecherin. Diese Strategie könnte sogar eine Apple-eigene Lösung umfassen. In Entwicklerkreisen werde bereits vermutet, dass Apple plant, selbst Navigations-Software zu erstellen und anzubieten. Daher reagiere die Branche bis dato eher verhalten, trotz der ungeheuren Anziehungskraft des Smartphones aus Cupertino. Nach dem 11. Juli wird man mehr wissen, sowohl über die tatsächlichen GPS-Fähigkeiten des iPhones, als auch über die Vertriebsstruktur der Drittanbieterapplikationen.
Diese stelle die meisten Anbieter vor ein weiteres Problem, so Forbes. Sie seien es gewohnt, für ihre Dienste monatliche Gebühren zu erhalten. iTunes erlaubt momentan jedoch nur zwei verschiedene Modelle: Gratis oder einmalige Zahlung. Die Strategie von Unternehmen wie Networks In Motion, die monatlich 10 oder wahlweise täglich 3 US-Dollar verlangen, sei mit diesen Optionen nicht kompatibel.
Der Ansturm seitens der Entwickler auf die GPS-Funktionen des iPhones wird also vorerst ein wenig zurückgehen. Ob Apple tatsächlich eine eigene Navi-Lösung veröffentlicht, bleibt abzuwarten.
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Solche Firmen, die dauernd nur Geld haben wollen, gucken nachher ins Schwarze, wenn Apple was eigenes macht. Die sollten aufpassen und lieber programmieren, anstatt zu warten, was Apple macht.
naja, apple erlaubt aber eh keine "Navigationssoftware" für den Appstore