Das als Rollenspiel angekündigte Aurora Feint ist jetzt in den Verdacht geraten, Spyware, also Spionagesoftware zu sein.
In einem Blog war der Hinweis aufgetaucht, dass Aurora Feint Kontaktinformationen des Spielers in einer Datei speichert, ohne den Nutzer hierauf hinzuweisen. Der Verdacht hat sich jedoch nicht bestätigen können. Wie Macenstein.com berichtet, haben sich die Programmierer des äußerst beliebten kostenlosen Spiels nur ein wenig ungeschickt angestellt, tatsächlich gefährlich sei das Programm hingegen nicht.
Die zwei Entwickler versichern in einer E-Mail, dass die persönlichen Daten nur zum Abgleich mit der Benutzer-Datenbank verwendet würden, um Freunde aus der Kontaktliste ausfindig zu machen, die ebenfalls spielen. Zudem sei jeglicher kommerzieller Gebrauch vollkommen ausgeschlossen. Inzwischen ist diese Information auch auf den Webseiten des Spiels unter Privacy zu finden. Der Begriff Spyware scheint hier also nicht recht zu passen. Zwar werden Daten der Benutzer ohne deren Wissen verarbeitet, allerdings geschah dies erstens aus Nachlässigkeit und zweitens ohne böswillige Absichten.
Wie die Entwickler bekräftigen, werde an einer Aktualisierung, die Sicherheitsstandards bei der Übertragung sowie nähere Information zum gesamten Vorgang beinhaltet, bereits gearbeitet. Auch wenn es in diesem Fall keinen Grund zur Besorgnis gibt, welche anderen bösartigen Programme könnten noch durch die Sicherheitsschleusen des App Store geraten sein?
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