Keine Panik vor Big Brother

Apples iPhone-App-Verbotsliste nur für GPS

Es ging ein verständnisloses Raunen durch die Gemeinschaft der Apple-Fans als die Geschichte fast wie eine Verschwörungstheorie durch den Äther ging. Apple habe angeblich in das iPhone OS 2.0 eine Funktion integriert, die ab und zu die installierten Apps mit einer Verbotsliste auf einem Apple-Server abgleicht und eventuelle Störer deaktiviert. Jetzt hat sich herausgestellt, dass der "Hauptschalter" zur Kontrolle aller über den AppStore erworbenen Programme so nicht existiert.

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John Gruber hat sich die Lage der Funktion im OS sowie die URL, auf die sie zum Abgleich verweist, genauer angesehen. Eine "wissende Quelle" bei Apple habe ihm mitgeteilt, dass die Verbotsliste lediglich dazu gedacht sei, den Zugriff auf "Core Location", also die Lokalisierungsfunktion des GPS-Moduls zu verhindern. Darauf deute auch schon das Kürzel clbl (Core Location Blacklist) hin. Ein vollständiges Abschalten der Applikation vom Apple-Server aus und wann immer Cupertino es für richtig hält ist damit zumindest nicht möglich.

Im ersten Schreck über die Implikationen dieser angeblichen Killer-Funktion sind ein paar Details unbeachtet geblieben - ganz so kontrollsüchtig ist Steve dann wohl doch nicht.

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