Laut einem Blog-Eintrag von Jake Hoelter, Manager des Mac Business Unit, versuche sein Team fortlaufend im Dialog mit seinen Kunden zu stehen, um die Anforderungen der Nutzer zu erfüllen. Um Office noch besser in Mac OS X zu integrieren, wurden Outlook, die Ribbon-Steuerung sowie weitere Bedien-Elemente in Apples nativer Programmiersprache Cocoa umgesetzt.
Um jedoch eine 64-Bit-Version zu entwickeln, müsse das komplette Programm in Cocoa geschrieben sein. Da 64-Bit-Versionen lediglich den Vorteil besitzen auf mehr Speicher zugreifen zu können, sei das Fehlen der 64-Bit-Unterstützung kein größerer Verlust. Nur Anwender, die mit größeren Excel-Dokumenten oder Präsentationen mit mehreren hochauflösenden Bildern arbeiten, könnten die Performance-Steigerung zu spüren bekommen, so Hoelter.
Für die Zukunft schließt der MacBU-Manager die Umsetzung in 64-Bit allerdings nicht komplett aus, da noch nicht alle Möglichkeiten von Cocoa ausgeschöpft wurden. Bis dahin werde aber Office 2011 einige Verbesserungen mit sich bringen, um die Arbeit mit Office für Mac noch angenehmer zu gestalten.
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Ich hatte Gelegenheit, die aktuelle Beta 4 ein paar Stunden live zu testen. Ich arbeite derzeit noch mit Office 2004, weil 2008 keine VBA-Makros unterstützt und wir in der Firma eine Menge Dokumentvorlagen haben, die in 2008 nicht laufen. Ich habe daheim allerdings eine 2008-Variante laufen und kenne daher beide Versionen gut.
Installation: wie gehabt: allerdings scheint es möglich zu sein, zukünftig einzelne Teile nachzukaufen. Der Beta lagen mehrere Schlüssel für PPT, Word und Excel bei, die jeweils abgefragt wurden.
Office 2011 ist anders - es setzt auf die Ribbon-Technik aus Office 2007. Das ist nur sehr wenig gewöhnungsbedürftig, man findet sehr schnell, was man sucht. Die Geschwindigkeit: höher als bei Office 2008 (jedenfalls gefühlt), es fühlt sich auf jeden Fall viel flüssiger an als Office 2004. VBA funktioniert tatsächlich wieder.
Outlook: Nachdem ich meine Daten aus Entourage 2008 importiert (und meinen 1&1-Exchange-Account nachjustiert) hatte, läuft das ganze schon sehr rund. Endlich funktionieren Fremdzugriffe auf andere Kalender (hab ich in Entourage nie zum Laufen bekommen) und abonnierte Gruppen (Kalender, Adressbücher). Gut ist auch die kalenderdarstellung. Im Gegensatz zum Outlook 2003/07 werden Kalender in einem einzigen Fenster dargestellt, genau wie bei iCal.
Und richtig: alle Komponenten sind 32-bittig. Für mich ist das kein Nachteil, denn insgesamt sieht das Office-Paket jetzt viel integrierter aus als bisher und es läuft auch flüssiger. Ich werde auf jeden Fall umsteigen, sobald Office 2011 auf dem Markt ist.
Grüße, JL
Danke, JeanLuc7
Office 2008 war meine letzte Version.
Ich werde nicht mehr umsteigen. Pages, Numbers, Keynote, iCal und Mail genügen zu 99% meinen Ansprüchen. Wenn Apple Pages und Mail nur noch ein wenig verbessert, bin ich rundum zufrieden damit. Das Geld kann ich mir also sparen für das iPhone 4 ;-))))
@harrywessling,
Das ist nicht dass office 2011 logo, sondern dass hier:
http://www.m4gic.net/wp-content/uploads/ms-office-logo.jpg
Aha, die Ribbons integrieren Office also besser in OS X? Vielleicht sollte Microsoft mal die Human Interface Guidelines für Mac OS X lesen. Aber Hauptsache das UI vom Windows Office verwenden. Gut das ich kein MS Office benutze.
64 Bit bringen nur dann einen relevanten Geschwindigkeitsvorteil, wenn mit sehr großen Dateien gearbeitet wird. Das ist bei Photoshop, Final Cut Pro etc. der Fall, bei Office-Anwendungen aber eher die Ausnahme. Microsoft sehe ich da nicht unter Zeitdruck - eher noch Apple, FCS endlich 64-Bit-fähig zu machen.
mjaap hat recht.
Mehr zum Thema gibt es hier:
http://www.zdnet.de/news/wirtschaft_investition_software_microsoft_office_fuer_mac_2011_erscheint_nur_als_32_bit_version_story-39001022-41533098-1.htm
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