Fragen und Antworten

Adobe Creative Cloud: FAQ

Mit der Adobe Creative Cloud erlaubt das Unternehmen hinter Apps wie Photoshop oder Illustrator die Verwendung seiner Kreativ-Werkzeuge im Rahmen eines Abonnements. Doch welche Werkzeuge sind inklusive? Was kostet das Ganze? Und ist die Creative Cloud eine Alternative zu Apples anderen Cloud-Diensten?

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4 Minuten Lesezeit

Die Adobe Creative Cloud ist zum einen ein Abonnement für einzelne Programme wie Photoshop, Illustrator oder Dreamweaver. Anstelle eines einmaligen Betrags können Anwender für einen Monat oder aber für ein Jahr eine Gebühr zahlen. Neben einzelnen Apps kann auch die komplette Creative Suite im Rahmen der Creative Cloud verwendet werden. Zudem bietet die Creative Cloud Speicherplatz auf Adobes Servern, um Inhalte schnell zwischen Rechnern austauschen zu können. Als kleinen Bonus bietet Adobe seinen Creative-Cloud-Kunden „exklusive Bonusfeatures“.

Was kostet die Creative Cloud?

Anders als für eine Einzellizenz verlangt Adobe für die Verwendung seiner Apps im Rahmen der Creative Cloud eine Monatsgebühr. Dabei können Kunden nur einen Monat wählen oder aber einen Vertrag für ein ganzes Jahr eingehen. So kostet die Verwendung von Adobe Photoshop für einen Monat 36,89 Euro. Wer sich gleich für ein ganzes Jahr festlegt, zahlt 24,59 im Monat oder 295,08 Euro pro Jahr. Die Vollversion der Creative Cloud, mit der das Software-Unternehmen den Zugriff auf alle Apps ermöglicht, kostet für einen Monat 92,24 Euro oder 61,49 Euro monatlich im Jahresvertrag insgesamt 737,88 Euro.

Welche Anwendung enthält die Creative Cloud?

Die Creative Cloud bietet Zugriff auf alle Adobe-Anwendungen, darunter Acrobat Pro, Dreamweaver, Fireworks, Flash Builder und Flash Professional, Illustrator, InDesign, Photoshop und viele mehr. Die iOS-Apps sind aufgrund der App-Store-Einschränkungen nicht kostenlos erhältlich. Auch einzelne Apps wie Photoshop werden als Creative-Cloud-Abo angeboten.

Was ist der Vorteil von einem Abo gegenüber einer Vollversion?

Bei einer herkömmlichen Einzellizenz zahlen Anwender für die App selbst. Auch für zukünftige Updates muss dann erneut gezahlt werden. Mithilfe der Creative wird jedoch das komplette Adobe-Angebot abonniert, inklusive neuer Versionen. Zudem können einzelne Apps oder die Creative Suite auch kurzzeitig verwendet werden, ohne dafür mehrere Hundert Euro ausgeben zu müssen.

Ist die Creative Cloud grundsätzlich günstiger?

Nein. Im Vergleich zum einmaligen Festpreis ließe sich Photoshop drei Jahre und knapp drei Monate verwenden, um auf den gleichen Preis zu kommen. Bedenkt man, dass Adobe in der Vergangenheit durchschnittlich nach gut anderthalb Jahren eine neue Photoshop-Version präsentiert hat, ein durchaus faires Angebot. Wer jedoch bereits Photoshop CS5 sein Eigen nennt, kann für einmalig 271,83 Euro und damit für 23,25 Euro weniger auf die aktuelle Version wechseln. Ein Upgrade der Creative Suite schlägt mit 355,47 Euro zu Buche – weniger als die Hälfte der Jahresgebühr für den Komplettzugriff auf alle CS-Apps per Creative Cloud.

Wie funktioniert der Dokumente-Austausch?

Um die Dokumente-Synchronisation zu ermöglichen, hält Adobe mit der Creative Cloud Connection eine eigene Anwendung zum Download bereit. Diese funktioniert ähnlich wie Dropbox und stellt ebenfalls einen Ordner bereit, der im Hintergrund ständig mit Adobes Servern synchronisiert wird. Werden Dateien im „Creative Cloud Files“-Ordner abgelegt, wandern diese automatisch in die Adobe-Wolke. Auf diese kann dann wieder von anderen Rechnern aus oder über das Online-Interface zugegriffen werden. Zudem können Dateien auch direkt über das Online-Interface hochgeladen werden.

Ist der Dokumente-Austausch sicher?

Der Datentransfer zu Adobes Servern sichert das Unternehmen mit einer SSL-basierten 265-Bit-Verschlüsselung mit AES-Algorithmus. Das Abhören des Dateitransfers im lokalen Netzwerk ist somit nicht möglich.

Wie unterscheidet sich die Creative Cloud von Dropbox?

Grundsätzlich bietet die Creative Cloud deutlich mehr als nur Datei-Synchronisierung. Schaut man jedoch nur auf die Synchronisierung und auf den Online-Speicher, ist die Creative Cloud mit Dropbox vergleichbar. Allerdings bietet Dropbox Möglichkeiten, um die kostenlosen zwei Gigabyte ebenfalls ohne Zuzahlung, beispielsweise durch Empfehlungen, zu erweitern. Zudem finden sich inzwischen auch einige Apps mit Dropbox-Anbindung, während die Creative Cloud auf die eigene Adobe-App angewiesen ist.

Gilt für die Creative Cloud ein Online-Zwang?

Nein. Eine Internet-Verbindung ist nur für die Registrierung und den Download der Adobe-Apps erforderlich. Einmal heruntergeladen werden die Programme wie ihre Vollversion-Pendants komplett auf dem Rechner installiert. Dennoch müssen Anwender einmal monatlich online gehen, um das Abo zu bestätigen.

Was passiert, wenn sich bereits eine herkömmliche Adobe-Anwendung auf dem Rechner befindet?

Im Rahmen der Creative Suite im Creative Cloud Modell sind sämtliche Anwendungen kostenlos. Wer dennoch seine bisherige Creative-Suite-Anwendung verwenden möchte, kann diese problemlos parallel neben neuen über die Creative Cloud installierte Adobe-Apps tun.

Gibt es eine Demo-Version?

Ja, Adobe bietet neben seinen kostenpflichtigen Abo-Optionen auch eine kostenlose Demo-Version an. Dank dieser kann die komplette Creative Cloud 30 Tage lang getestet werden. Allerdings sind anstelle von 20 Gigabyte Online-Speicher nur zwei Gigabyte Online-Speicher enthalten.

Bietet Adobe eine Version für Schüler und Studenten an?

Wer noch zur Schule geht oder aber studiert, kann die Adobe Creative Cloud mit 50 Prozent Rabatt für 30,74 Euro im Monat im Rahmen eines Jahresvertrags nutzen.

Wie kann ich die Creative Cloud zahlen?

Wie bei US-Unternehmen üblich, erfolgt die Zahlung der Monatsgebühr mit einer Kreditkarte. Allerdings bieten laut Adobe auch einige Händler Prepaid-Karten für drei oder zwölf Monate an, sodass auch Anwender ohne Kreditkarte die Creative Suite abonnieren können. Bankeinzug und andere Zahlungsmethoden sollen demnächst angeboten werden.

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Das werden andere - wie Apple & MS - auch furchtbar sexy finden! Ganz bestimmt.
Und dann heissts beim Rechnerstart erst mal "Connecting to bank account..."
Wehret den Anfängen, sag ich nur! Wenn das Schule macht....
Adobe ist für mich seit letzten Montag keine Alternative mehr.
Und Punkt.

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