Mac Pro: Liefertermin verschiebt sich auf Februar/März

Apple hatte den Liefertermin des Mac Pro in den USA auf den 30. Dezember gelegt, um so das mehrfach gegebene Versprechen eines Verkaufsstarts im Dezember einzuhalten. Offenbar ging es dabei aber nur darum, dass Gesicht zu wahren: Zum einen war der Mac Pro von Anfang an in allen anderen Ländern erst ab 2014 lieferbar und zum anderen bekommen selbst US-Kunden nun den März als Liefertermin genannt. Vorher könnten Geschäftskunden mit einer kostenpflichtigen Joint-Venture-Mitgliedschaft bedient werden, sie haben im Vorfeld auch bereits Preise für bestimmte Konfigurationen genannt bekommen.

Schon der lange im ungefähren gehaltene Liefertermin des Mac Pro war ein Hinweis darauf, dass das Gerät dieses Jahr nur in homöopathischen Dosen zur Verfügung stehen würde. Auch beim iMac aus dem Jahr 2012 wollte Apple unbedingt den zuvor selbstgesetzten Verkaufsstart halten, konnte aber erst Monate später wirklich liefern. Tim Cook hatte später kommentiert, er würde sich wünschen die Zeit zurückdrehen zu können, um den iMac erst später anzukündigen. Man wolle Kunden nicht so lange warten lassen.

Mit dem Mac Pro hat sich Apple in eine ähnliche Situation gebracht, allerdings wurde das Gerät deutlich früher angekündigt: Schon 2012 wurde angekündigt, dass der Mac Pro Ende 2013 kommen werde, auf der WWDC 2013 wurde dann das Gerät enthüllt. Gleichzeitig wollte man nach Jahren wieder einen Mac komplett in den USA zusammenbauen und beweisen, dass Apple noch in der Lage ist, ein komplett neues Design abzuliefern.

Gegenüber Forbes kommentierte Apple die Liefersituation: Die Nachfrage sei hoch und es werde etwas Zeit brauchen, bis die Produktion mit der Nachfrage mithält.