So verwendet Apple bei dem MacBook Pro ohne Retina-Bildschirm weiterhin normale Kreuzschrauben und nicht die im Retina-MacBook verbauten Pentalope-Schrauben. Ebenfalls gleich geblieben ist der Akku: 77,5 Wattstunden bei 10,95 Volt. Während der Akku des Retina-MacBooks zwischen 5,25 und 8,60 Millimeter in der Dicke variiert, misst der Akku einfachen MacBook Pro konstant 13,8 Millimeter. Laut iFixit ließe sich der Akku des Retina-MacBooks ein wenig in die Richtung des nicht-Retina-MacBooks optimieren um die Verleimung zu umgehen.
Während im Retina-MacBook-Pro eine 3,16 Millimeter dicke SSD-Festplatte zum Einsatz kommt, werkelt im Inneren des MacBook Pro ein 2,5"-SATA-Laufwerk, das sich problemlos austauschen lässt. Glück für Besitzer des Retina-MacBooks: Auch der SSD-Speicher lässt sich theoretisch wechseln, wenngleich ein passendes Modell derzeit noch nicht erhältlich ist. Bezüglich des Arbeitsspeichers, der sich im MacBook Pro ebenfalls austauschen lässt, kritisiert iFixit, dass Apple in der Retina-Version die RAM-Riegel auch nebeneinander anordnen könnte, um Anwendern den nachträglichen Austausch zu ermöglichen.
Der größte Vorteil liegt laut iFixit jedoch im Bildschirm des MacBook Pro. Denn während im Falle eines Defektes des Retina-Displays der komplette Deckel ausgetauscht werden muss, lässt sich im Falle des MacBook Pro auch einfach das LCD-Bauteil austauschen.
Wer keinen Wert auf das CD/DVD-Laufwerk legt, empfiehlt iFixit dieses auszubauen und durch einen Rahmen für Festplatten zu ersetzen. Mithilfe eines sogenannten SATA-Rahmens lässt sich problemlos eine zweite Festplatte im MacBook Pro unterbringen.
Das iFixit-Fazit: 7 von 10 Punkten.
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Ich verstehe die Diskussion um das Retina-MBP-Display nicht, Apple tauscht doch bei allen MB und MBPs nur das komplette Display für ca. 500€, was soll da anders sein?