Alles Gute zum 29., Macintosh! Mit der Markteinführung des Mac 128K am 24. Januar 1984 begann für Apple nach der gefloppten Apple Lisa ein wahrer Siegeszug. Erstmals setzte ein Unternehmen auf eine grafische Benutzeroberfläche, was zu den sonst erhältlichen IBM-Rechnern ein Vorteil war. Ab sofort konnten Nutzer ohne viel Zusatzwissen was Befehlseingabe betraf, effektiv mit dem Rechner arbeiten.
Zwei weitere Besonderheiten des 128K waren nach der Veröffentlichung jahrelang Standard: Apple verbaute das erste Floppy-Drive für 3,5 Zoll-Disketten im Mac. Dazu kam eine kleine Computer-Mouse - ebenfalls eine absolute Neuheit. Diese ganzen Eigenschaften verschafften dem Macintosh einen Vorsprung zu Konkurrenz-Produkten.
Die Daten des 128k lassen uns heute nur noch müde lächeln. Der verbaute Motorola 68000-Chip gehörte zu den schnellsten Prozessoren und lief mit 8 MHz. Die 128 KB Arbeitsspeicher waren eigentlich für die neue Benutzeroberfläche von Anfang an zu knapp bemessen, viele Aktionen und Aufgaben scheiterten daran. Der Original-Verkaufspreis lag bei 2.495 US-Dollar.
Steve Jobs stellte den 128K in einer Keynote vor:
Ende 1984 kam das das erste "Upgrade" mit dem Macintosh 512K beziehungsweise 512 Ke, der den zu knapp bemessenen Arbeitsspeicher des Ur-Modells vervierfachte.
Der erste Mac kam aber nicht nur aufgrund der vielen neuen Extras einen Kultstatus. Sein Design macht ihn noch heute zu einem sehr begehrten Sammlerobjekt. Er wurde bis Oktober 1985 fabriziert und dann vom Macintosh XL und dem Macintosh Plus abgelöst.
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