Auch Hersteller von Erweiterungskarten für diesen Steckplatz richten ihr Augenmerk jetzt verstärkt auf das 17”-MacBook-Pro, wurde uns auf Anfrage bestätigt.
Innenleben
Zunächst einmal muss erwähnt werden, was sich nicht verändert hat: Dem MacBook Pro 17” ist die SATA-II-Schnittstelle für die Festplatte oder aber ein SSD-Laufwerk erhalten geblieben. Nur aus diesem Grund kann dieses Book den Geschwindigkeitsvorteil, den gerade SSDs bieten, auch voll ausnutzen.
Als zentrale Recheneinheiten bietet Apple in der derzeitigen Generation einen mit 2,8 GHz getakteten Intel-Core- 2-Duo-Prozessor (T9600) und eine mit 3,06 GHz arbeitende CPU (T9900) an. Das sind die gleichen Prozessoren, die auch in den aktuell schnellsten 15”-MacBook Pro zum Einsatz kommen. Entsprechend lagen das 15-Zoll- und das 17-Zoll-Modell mit 2,53 GHz in unseren Leistungstests auch fast gleichauf. Die Rechner werden standardmäßig mit zwei 2-GB-DDR3- RAM-Bausteinen ausgeliefert. Maximal können in den beiden Steckplätzen zwei 4-GB-Module eingesetzt werden, um den Arbeitsspeicher auf satte 8 GB zu erweitern. Der Arbeitsspeicher wird wie im Vorgänger mit einer Taktrate von 1066 MHz angesprochen.
Als Massenspeicher können 500-GB-Festplatten (SATA) mit wahlweise 5.400 oder 7.200 Umdrehungen pro Minute beziehungsweise eine SSD mit 128 oder 256 GB Kapazität bestellt werden. Gerade Letzteres ist mit 585 Euro Aufpreis nicht gerade ein Schnäppchen. Als optisches Laufwerk setzt Apple ein Achtfach-Dual-Layer-SuperDrive ein. Für Verbindung mit der Außenwelt sorgen kabelgebundenes Gigabit-Ethernet, WLAN nach den IEEE 802.11n-Standard und Bluetooth 2.1+EDR.
Seitens der Grafik-Hardware werden nach wie vor die integrierte NVIDIA GeForce 9400M und die dedizierte GeForce 9600M GT eingesetzt. Der integrierte Grafikprozessor arbeitet mit 256 GB DDR3, die ihm vom Hauptspeicher zur Verfügung gestellt werden. Die große 9600M GT hat hingegen 512 MB schnellen GDDR3-Speicher für die Bilddarstellung zur Verfügung. Zwischen beiden Einheiten kann der Anwender umschalten: Mit der 9400M spart man wertvollen Akkustrom, die 9600M GT berechnet Bilder rasend schnell, ist dafür aber auch sehr leistungshungrig.
Auch der integrierte Akku ist der gleiche wie beim Vorgänger. Mit 95 Wattstunden soll er für bis zu acht Stunden Betrieb reichen und bis zu 1.000 mal wiederaufgeladen werden können. Andere Akkus erreichen gerade einmal 300 Ladezyklen.
Testergebnisse
Den größten Leistungsschub ermittelten wir in den Anwendungen iTunes, iMovie und Microsoft Word. Hier konnte das aktuelle MacBook Pro gegenüber dem älteren, mit 2,66 GHz getakteten Modell um 20 bis 30 Prozent zulegen. In Photoshop CS3 und Cinebench betrug der Zuwachs hingegen nur etwa fünf Prozent, was sich durch den um etwa fünf Prozent erhöhten Prozessortakt erklärt.
Die Akkulaufzeit fiel im Normalbetrieb gegenüber dem älteren MacBook Pro um eine Stunde und zwanzig Minuten auf sechs Stunden und zehn Minuten ab. Dafür konnten wir fünf Stunden lang DVDs am Stück schauen, das ist eine dreiviertel Stunde weniger als der Vorgänger schaffte. Der Stromverbrauch hat sich zum Vorserienmodell nur marginal verändert.
Fazit
Wer schon ein älteres 17”-MacBook sein Eigen nennt, wird mit dem aktuellen Modell kaum einen Zugewinn erreichen können. Wer aber in das MacBook-Pro-Universum neu einsteigt, muss sich fragen, ob er den ExpressCard/34-Slot oder einen matten Bildschirm benötigt. Dann bleibt keine andere Möglichkeit, als zu Apples Flaggschiff zu greifen, zumal es 200 Euro günstiger geworden ist.
Produktname | MacBook Pro 17” 2,8 GHz |
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Hersteller | Apple |
Preis | 2299 € |
Webseite | www.apple.de |
Pro |
|
Contra |
|
1,9gut |
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