Mit 11 x 5,3 x 1,7 Zentimetern Abmessung ist das Xperia geringfügig schmaler und weniger hoch als das iPhone, dafür jedoch 6 Millimeter tiefer. Sein 3-Zoll-TFT-Bildschirm reicht nicht ganz an die 3,5 Zoll des Apple-Konkurrenten heran, doch bietet es dafür mit 800 x 480 Pixeln Auflösung mehr als doppelt so viele Bildinformationen. Auch UMTS/HSDPA ist mit an Bord, so dass Benutzer unterwegs mit Quasi-DSL-Geschwindigkeit im Netz surfen können. Eine seitlich herausklappbare Tastatur tritt in Konkurrenz zur noch immer umstrittenen TouchScreen-Tastatur des iPhones, zudem gelingt die Ortung per GPS-Integration satellitengestützt auf wenige Meter genau. Modem und WLAN sind ebenfalls mit an Bord, gleichsam fehlt auch eine Kamera (3,2 Megapixel statt 2 Megapixel wie beim Apple-Gerät) nicht.
Abseits der beachtlichen technischen Daten bringt das Xperia X1 allerdings eine umstrittene Software mit: "Das X1 nutzt die Windows-Mobile-Plattform, da wir denken, dass Windows Mobile am besten geeignet ist für das Marktsegment und die Zielgruppe, die wir erreichen wollen", betont Mattias Holm, Pressesprecher von Sony Ericsson. Mit rund 7,6 Prozent Marktanteil ist das Microsoft-System im Bereich der Smartphones dem Spitzenreiter Symbian mit 49,5 Prozent deutlich unterlegen. Der Wechsel zur Redmonder Software stellt laut Holm keinen grundlegenden Strategiewechsel des Unternehmens dar, das üblicherweise auf das SymbianOS setzt: "Wir arbeiten mit verschiedenen Plattformen."
Preise wurden noch nicht genannt, angekündigt ist das Xperia X1 indes für die zweite Hälfte dieses Jahres. So dürfte es aller Voraussicht nach in Konkurrenz mit dem bis dahin erschienenen iPhone mit UMTS-Fähigkeit treten. In diesem Kontext müssen denn auch die technischen Daten des Sony-Ericsson-Modells betrachtet werden. In einem jedoch ist das Modell dem Apple-Gegenstück schon heute unterlegen: Gerade einmal 400 MB Speicher sind integriert, der Rest muss über Memory-Stick-Speicherkarten hinzugefügt werden.
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