Er kann ebenfalls mit erstaunlich handlichen Maßen und einem riesigen Spaß-Faktor glänzen, findet der bekannte IT-Autor David Pogue. Er testete das Gerät für die New York Times und kommt zu dem Ergebnis: Miniaturen sind super!
Ein maximaler Abstand zur (gern auch an der Flugzeugdecke improvisierten) Leinwand von etwa 2,6 Meter ergibt eine mögliche Bilddiagonale von 1,65 Metern. Das entspricht immerhin einem 65-Zoll-Bildschirm. Betrieben wird der Pico Projector von Akkus, die etwa 90 Minuten halten. Aufladen lassen sie sich über ein mitgeliefertes USB-Kabel an jedem Laptop. Mit 115 Gramm und der handlichen Größe lässt sich das Teil ohne weiteres in der Jackentasche verstauen.
Im Vergleich zu dem Gerät von Aiptek erreicht der Pico Projector nur 9 Lumen und eine Auflösung von 480x320 - dafür gibt es ein kleines Stativ, einen Adapter für rot-gelb-weiße Cinch-Kabel sowie einen für iPod und iPhone dazu. Zu den Nachteilen des kleinen Wunderkastens gehört einerseits die Audio-Wiedergabe. Die Lautstärke des Picos bei voll aufgedrehtem angeschlossenem iPod entspricht etwa dem leisen Gesäusel, das aus fremden Ohrhörern dringt, meint Pogue. Schade für den Business-Bereich: Der Projektor spielt nur Videos und Fotos ab - für Präsentationen ist das Gerät blind.
Ein weiterer gravierender Unterschied zu dem Aiptek-Beamer ist das Preisschild. Mit 430 US-Dollar schlägt der Pico Projector mit 130 US-Dollar mehr zu Buche. Allerdings wird es auch hier so sein wie sonst überall - sobald es mehr als eine handvoll Geräte gibt, fallen die Preise.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Pico Projector: Mini-Beamer für iPod und iPhone" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.