Neuvorstellung in Taipeh

Neues von Pioneer: 400 GB auf einer BluRay-Disc

Double-Layer-DVDs mit mehreren Gigabyte Speicherplatz sind inzwischen keine Besonderheit mehr. Für umfassende Datenbackups und als Alternative zu externen Festplatten konnten die Medien sich mangels ausreichender Speicherkapazität bisher aber nicht durchsetzen. Auf der IT-Month-Messe in Taipeh stellte Pioneer jetzt den Prototypen einer BluRay-Disk mit 400 GB Speichervolumen vor. Bis 2013 sind laut firmeninterner Roadmap Medien mit bis zu einem Terabyte Kapazität geplant.

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Auf 16 separaten Ebenen lassen sich jeweils 25 Gigabyte Daten ablegen. Die Technologie basiere dabei auf den bereits vorhandenen BluRay-Standards, sodass die neuen Super-Multi-Layer-Rohlinge auch von bereits verfügbaren Geräten gelesen werden können, so Pioneer zu den DigiTimes. Die neuen Produkte sollen als lesbare Medien (ROM) bis 2010 verfügbar sein, bald darauf werde es auch wiederbeschreibbare RW-Rohlinge geben. Als Zwischenschritt bis zur Entwicklung der 1-TB-BluRay-Monster werden Disks mit 20 Ebenen und 500 GB Kapazität erwartet.

Bis dahin werden die Festplattengrößen vermutlich in ähnlicher Weise in die Höhe geschossen sein. Für die Datensicherung, die sich unkompliziert umhertragen lässt, werden die BluRays aber immer interessanter. Dann müssten nur noch die dazugehörigen Brenner etwas erschwinglicher werden.

 

Photo: Jimmy Hsu, Digitimes.

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