Die zwei Laufwerke RealSSD P200 (Enterprise) und RealSSD C200 (Consumer) sollen im vierten Quartal in die Massenproduktion gehen.
Die P200 wird mit bis zu 128 GB angeboten und verbraucht etwa 2,5 Watt im Betrieb und 0,3 Watt im Ruhezustand. Es wird der Single-Cell-NAND-Technologie gefertigt und deutlich geringere Fehlerraten als eine sonst in Server-Systemen verbaute Festplatte aufweisen.
Für den Consumer-Markt ist die C200 gedacht, die es in den Formaten 1,8- und 2,5-Zoll geben wird. Die maximale Speicherkapazität liegt bei 256 GB (2,5 Zoll), beziehungsweise 128 GB (1,8 Zoll). Über eine SATA-Verbindung mit 3 GB/Sekunde soll es das Laufwerk auf eine Lesegeschwindigkeit von 250 MB/s bringen. Schreibend erreicht es immer noch 100 MB/s.
Erst im Praxistest wird sich zeigen, wieviel davon tatsächlich unter realen Bedingungen übrig bleiben. Ein Nachteil von SSDs ist derzeit, dass sie zwar beim Lesen von Daten Festplatten übertreffen, aber dafür beim Schreiben langsamer sind. Die Speicherkapazitätskrone werden sie so schnell aber nicht den Festplatten entreißen, für die nähere Zukunft sollen Notebook-Festplatten über 1 TB erreichen.
Wie bei Ankündigungen von SSD-Laufwerken mit Kapazitäten über 128 GB schon fast üblich, hat Micron keine Preise genannt. Doch auch wenn 256-GB-Laufwerke mit hoher Wahrscheinlichkeit erst einmal nichts für den Massenmarkt sein werden, sorgen die neueren Top-Laufwerke doch dafür, dass die kleineren Modelle bezahlbar werden.
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