Der Stick in der Größe eines Schlüssels wird von einer SanDisk-SSD mit 128 Gigabyte Speicherkapazität angetrieben. Warum Intel nicht eine seiner eigenen SSDs verwendet, ist fraglich. Dank Thunderbolt sollen sich Daten mit 10 Gigabit pro Sekunde lesen und schreiben lassen – doppelt so schnell wie USB 3.0 mit maximal fünf GBit/s. Auf absehbare Zeit sollen dank Thunderbolt 2 sogar Transferraten von bis zu 20 Gbit/s möglich sein.
Allerdings handelt es sich bei dem Stick lediglich um ein Referenz-Gerät an dem sich andere Hersteller nach Intels Willen orientieren sollen. Eine Veröffentlichung des Sticks ist somit nicht geplant. Auch zu einem voraussichtlichen Einzelhandelspreis hat Intel keine Angaben gemacht.
Ob Thunderbolt-Sticks sich auf lange Sicht etablieren werden, dürfte nicht zuletzt von der Verbreitung von Thunderbolt abhängen. Derzeit stattet nur Apple seine Rechner serienmäßig mit der Schnittstelle aus, von anderen Herstellern sind nur vereinzelt Geräte mit Thunderbolt erhältlich. Auch der Preis von Thunderbolt-Zubehör dürfte derzeit noch einige Käufer verschrecken. So kostet bereits Apples 0,5 Meter langes Thunderbolt-Kabel satte 29,00 Euro.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Intel zeigt ersten Speicher-Stick mit Thunderbolt-Anschluss " kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Na hoffentlich kosten die Sticks dann nicht 200.-
Für 'nen 500GB-Stick wäre das ok. Eine neue Form der tragbaren "Festplatten" :)
Jepp. Gas geben. Mehr Speed. Super!
Nachdem Thunderbolt nun schon seit einiger Zeit am Markt ist, zeichnet sich das Gleiche wie bei FireWire ab: Fast alle Geräte haben nur einen Anschluss, Daisy-Chain wird damit unmöglich. Hubs sind selten und extrem teuer. Der Anschluss wird somit keine Alternative zu herkömmlichen Anschlüssen, sprich USB. Und in einigen Jahren gibt es dann einen neuen, ganz anderen Anschluss, der noch schneller und noch toller ist, bei dem aber wieder nur halbherzig herumgegurkt wird. R.I.P., TB.
»Eine Veröffentlichung des Sticks ist somit nicht geplant.«
Sorry, aber diese Meldung handelt doch von der »Veröffentlichung«. Ihr meint wohl eher »Verkauf« (durch Intel). Es mag ja kleinkariert klingen, aber warum wird immer seltener das geschrieben, was gemeint ist?
Seit mehr als einen Jahr doktert Belkin an einem Dock mit TB und verschiebt den Start Monat um Monat. Die Anzahl an Geräten die TB unterstützen ist mehr als übersichtlich. Welche Perspektive soll TB damit haben? @viva wird wohl recht haben - R.I.P. TB
Na toll! Es gibt kaum Kram für Thunderbolt "1" ( und wenn, dann schweineteuer!), und dann planen sie schon Thunderbolt "2"? Ich habe langsam den Eindruck, die Elektronik- und Computerbranche dreht allmählich durch! Die haben genauso wie die Regierungen den Bezug zur Basis schon komplett verloren - schweben irgendwo da oben!
Wer ist die "Basis"? Die Leute, die alles haben aber nichts dafür bezahlen wollen?