Das iPhone ist derzeit in Großbritannien, Deutschland und seit vergangener Woche auch in Frankreich erhältlich. Dabei war der Start des Telefons auf einem Kontinent mit einem sehr starken Wettbewerb nicht perfekt. Gerichtsurteile, einstweilige Verfügungen, Preisänderungen in letzter Minute säumten und säumen den Markteintritt des Apple-Fons. Nur in Großbritannien mit O2 funktioniert Apples Strategie "Exklusiver iPhone-Vertrieb" noch.
Ende des kommenden Jahres möchte Apple weltweit 10 Millionen Einheiten verkaufen. Das französische Mobilfunkunternehmen Orange rechnet derzeit mit 400.000 bis 500.000 verkauften Telefonen, in den anderen europäischen Ländern dürfte es ähnlich sein, auch wenn es keine Zahlen aus Deutschland und Großbritannien gibt. Derzeit scheint das Ziel recht ambitioniert.
Apple wird schnell lernen müssen, aber man muss bedenken, dass es die ersten Schritte des Unternehmens im Mobilfunkmarkt sind.
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Und genau bei den ersten Schritten darf man keine Fehler machen wen man auch in diesem Bereich ein Premiumhersteller sein möchte. Sonst bricht man sich das genick. Apple Steve hätte seine Vertretung in Europa etwas mehr einbeziehen sollen. Oder am besten gleich mir die Vermarktung geben sollen. :-)
wo soll denn nun der "anfängerfehler" liegen??? das iphone ist im gespräch und bleibt dies auch dank der klagen der verlierer. so ganz schlecht scheint mir die publicity nicht zu sein zumal es nicht um produkthaftung und ähnliches geht. ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der rosa riese so ganz blauäugig in die geschichte gegangen ist: schon tage vor dem offiziellen start des iphone bei tmobile war schon bei "insidern" bekannt, dass das iphone bald frei von t-mobile zu bekommen sein wird. es genügte doch, dass die interessierten merken, dass das iphone ohne t-mobile wenig sinn macht (ohne edge und datenflat ist das iphone wie ein fahrrad ohne kette).
grüsse itac
Dass das iPhone bei mir im Bekanntenkreis jahrelanger MacUser kein Riesenerfolg ist, liegt bestimmt daran, dass es für den amerikanischen Markt gedacht war und einem Europäer ausser den "must have faktor" leider auch negatives mitbringt. Als Vieltelefonierer finde ich zum Beispiel unpraktisch und schlecht: Die Tarifgestaltung. Dann kennen Amis MMS nicht. Habe gehört, dass das iPhone das auch nicht unterstützt. D.h. ich könnte im worst case nicht mal n Foto unterwegs machen und jemanden auf ein Handy schicken? Und das bei so einem modernen Gerät. Ich kann das immer noch nicht glauben und werde morgen mal nachfragen gehen. Das wäre echt der Oberhammer. Wäre schade. Mein Handy ist nämlich sehr alt und einen aktuellen Vertrag hab ich nun auch nicht mehr. Das heisst ich bin derzeit nicht gebunden und hätte echtes Interesse am iPhone.
Ich denke, dass das iPhone in Europa wesentlich erfolgreicher wäre, wenn die kundenunfreundliche Knebelungspolitik nicht wäre. Ich bin großer Apple Fan, weil die Produkte einfach fantastisch sind. Ein iPhone hätte ich schon längst in der Tasche, wenn da nicht die Providerbindung wäre. Mit dieser Bevormundung bin ich nicht einverstanden. Ich habe weder was gegen T-Mobile noch Vodafone noch irgend einen anderen Provider, und die Kombination iPhone und T-Mobile mag gerne auch unbestreitbar Sinn machen - aber Freiheit ist ein hohes Gut und ich will frei wählen dürfen.
Ich gehe davon aus, dass wir nächstes Jahr bestimmt ungebundene iPhones zu akzeptablen Preisen, dazu mit GPS-Navigation und Drittsoftware haben. Dann gibt es auch perfekte PIM- und Office-Funktionalität, so dass das iPhone meinen Palm Treo ablösen kann - und dann auch wird.
@rocksau76: Das iPhone kann tatsächlich MMS nicht. Apple ist der Ansicht, dass man Fotos besser und einfacher als Email verschicken kann. Und wenn ich meine eigenen MMS-Erfahrungen betrachte, dann muss ich sagen, da haben sie nicht ganz Unrecht, denn MMS macht mehr Probleme als Freude.
Auf mactechnews.de habe ich gelesen das es wohl bald ein Update geben soll, damit man MMS verschicken und empfangen kann.